Neues Management in der Burg Heimerzheim Ziel ist der Tagungssektor

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Peter von Boeselager, Sohn des Burgherrn Antonius von Boeselager, ist aus persönlichen Gründen aus dem Management der Burg Heimerzheim ausgestiegen. Er hatte die Burg zehn Jahre als Fest- und Veranstaltungsort aufgebaut und hat nun eine neue Aufgabe in einem Berliner Internet-Unternehmen übernommen.

 Neues Management: (v.l.) Johanna Engels, Antonius von Boeselager und Gudula von Jordans.

Neues Management: (v.l.) Johanna Engels, Antonius von Boeselager und Gudula von Jordans.

Foto: Axel Vogel

Dafür tritt Gudula von Jordans als Gastgeberin ins Management ein. Sie ist für den operativen Ablauf der Feste auf der Burg verantwortlich und bringt reichhaltige Erfahrung mit: Zuvor vermarktete sie 20 Jahre die Burg Lüftelberg.

"Als das Angebot kam, habe ich natürlich sofort zugegriffen", sagt sie. Und Antonius von Boeselager ergänzt: "Das passt. Wir brauchen eine ruhige Hand, die die Räume vorbereitet und die Gäste kompetent berät. Frau von Jordans hat da große Erfahrung." Mit der Auslastung der Burg an den Wochenenden ist Antonius von Boeselager zufrieden.

Etwa 90 Feste finden dort übers Jahr im großen Festsaal, in der Hauptburg und im Pavillon statt. Woran es noch hapert, ist der Tagungssektor. "Ich kann in diesem Bereich nur Fuß fassen, wenn ich den Tagungsteilnehmern auch Übernachtungen anbieten kann", sagt der Burgherr. Er kooperiere zwar mit dem Hotel Weidenbrück, das die Speisen liefere, doch die meisten Tagungsveranstalter bevorzugten Übernachtungen am Tagungsort. Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, will von Boeselager die Vorburg weiter umbauen. Zu den sieben Doppelzimmern sollen sieben Einzelzimmer hinzukommen. Die Planung steht, im Winter soll mit dem Bau begonnen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort