Die Altentagesstätte in Heimerzheim feiert ihr 40-jähriges Bestehen Sie genießen den Austausch mit anderen

HEIMERZHEIM · Das Büfett, das aufgebaut worden ist, kann sich sehen lassen. Alles, was Gaumen und Augen erfreut, ist aufgefahren.

 Zum 40-jährigen Bestehen der Altentagesstätte in Heimerzheim überbrachte Petra Kalkbrenner (r.) die Grüße des Bürgermeisters an Leiterin Monika Hackenberg (l.) und ihre Mitarbeiterin Margret Tzschiesche.

Zum 40-jährigen Bestehen der Altentagesstätte in Heimerzheim überbrachte Petra Kalkbrenner (r.) die Grüße des Bürgermeisters an Leiterin Monika Hackenberg (l.) und ihre Mitarbeiterin Margret Tzschiesche.

Foto: Axel Vogel

Der Raum im alten Kloster duftet nach frischem Kaffee. Heute feiern sie hier das Angebot, das den älteren Mitbürgern seit der Gründung vor 40 Jahren gemacht wird: Jeden Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr können die Senioren sich bei Kaffee treffen, hin und wieder gibt es auch eine Kuchentafel.

Monika Hackenberg sieht zufrieden aus. Sie freut sich über die vielen Helfer und Senioren, die gekommen sind. Die 52-jährige Heimerzheimerin ist seit fast 20 Jahren hier ehrenamtlich tätig. "Ich bin ein sozialer Mensch und habe Spaß an dieser Aufgabe", sagt sie und lacht. Eine Karnevals- und eine Weihnachtsfeier wird ebenfalls von ihr organisiert.

Meistens gleicht der Raum im alten Kloster einer Art Spielhalle. Bei "Mensch ärgere dich nicht" und "Skip Bo" wird dann um den Sieg gekämpft.

"Da geht es schon mal richtig zur Sache", erzählt die 72-jährige Margret Tzschiesche, die schon seit Gründung als Helferin mit dabei ist und zwinkert. Eine, die regelmäßig vorbeischaut, ist die 86-jährige Heimerzheimerin Katharina Wolff. Ihr respektables Alter merkt man ihr nicht an, sie ist fit wie ein Turnschuh.

17 Jahre arbeitete sie hier selbst als Betreuerin. Nun ist sie lieber Gast und genießt den Austausch mit den anderen Senioren. "Ich spiele hier aber nicht mit. Ich stricke lieber und schaue den anderen beim Spielen zu", erzählt sie. Die Socken, die sie hier anfertigt, verkauft sie und spendet das Geld der Tagesstätte.

Die meisten Besucher seien Frauen, erzählt Wolff. "Es wäre schon schön, wenn mehr Männer kommen würden", sagt sie und geht zum Büfett.

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