Verkehr in Heimerzheim Schild weist auf Einmündung hin
SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Die Einmündung der Einbahnstraße Fronhof in die Vorgebirgsstraße wird von vielen Autofahrern als Gefahrenpunkt eingestuft. Die Ecke sei sehr unübersichtlich, heißt es. Diese Einschätzung teilen die Polizei und das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises nicht.
Laut Statistik wurden dort im Jahr 2013 nur drei Unfälle, 2014 keiner und 2015 bisher einer gezählt. Dennoch wird nun Anfang März an der Vorgebirgsstraße ein Schild angebracht, das auf die Einmündung und die Rechts-vor-links-Regelung hinweist, kündigte Dieter Siegberg, der Leiter des Straßenverkehrsamtes, jetzt an. Außerdem solle auf der Fahrbahn der Vorgebirgsstraße eine dicke weiße Markierung angebracht werden, die die Autofahrer zum Anhalten bringen soll. Siegberg: "Das müsste reichen, denn die Ecke ist nicht gefährlich."
Anderer Ansicht ist beispielsweise der Straßfelder Heinz Klein, der das Straßenverkehrsamt in Siegburg angeschrieben hat: "Meine Bedenken werden auch von vielen meiner Bekannten aus Heimerzheim geteilt. Schon öfter bin ich selbst dort knapp einem Unfall entgangen, obwohl ich die Vorfahrt der Straße Am Fronhof kenne. Um aber festzustellen, ob ich einem Fahrzeug dort die Vorfahrt gewähren muss, bin ich gezwungen, an dieser unübersichtlichen Stelle soweit vorzufahren, dass ich nach rechts die Straße auch einsehen kann."
Klein schlägt vor, durch Fahrbahnmarkierungen auf der linken Seite der Einmündung der Straße Am Fronhof auf die Vorgebirgsstraße den Fahrzeugverkehr zur Nutzung der rechten Fahrbahnseite zu zwingen. Damit wäre der Zustand dort wohl weitgehend entschärft. "Die Kosten einer Fahrbahnmarkierung dürften in keinem Verhältnis zu möglichen Unfallkosten und -folgen stehen", meint Klein. Eine solche schraffierte Fläche lehnt Siegberg allerdings mit Hinweis auf den Busverkehr ab. Da die Busse zum Ausholen über die Schraffierung fahren müssten, sei diese bald "abgefahren".
