"Ich gehe hier wie auf Wolken", stellte Ortsvorsteherin Elisabeth Kümpel nach den ersten Schritten auf dem neuen Belag fasziniert fest. "Wir haben uns viele verschiedene Rasen angeschaut und uns für diesen entschieden. Er hat die beste Qualität, die man bekommen kann", sagte Metzmacher.

Er dankte Peter Daube, der als Bauaufsicht mit seiner Erfahrung aus vorherigen Kunstrasen-Baumaßnahmen eine "unersetzliche Hilfe" gewesen sei sowie Horst Pingen, der den Einsatz der vielen Helfer organisiert und "mehr oder weniger seinen Wohnsitz auf den Platz verlegt" hatte.

Mit dem Baubeginn am 12. November vergangenen Jahres kann sich die Bauzeit bis zur jetzigen Fertigstellung dank des "ausgefallenen" Winters und der weit mehr als 1500 Stunden Eigenleistung zahlreicher Helfer sehen lassen. Der Schulsport wurde mit einer neuen Sprunggrube, Ballwurf- und Laufmöglichkeiten berücksichtigt.

Der Kostenrahmen habe eingehalten werden können, sagte Metzmacher. Insgesamt betragen die Kosten 460.000 Euro, davon übernimmt die Gemeinde 235.000 Euro. Der Sportverein hat bei der NRW-Bank einen Kredit über 200.000 Euro aufgenommen und bringt weitere 25.000 Euro in Form von "Muskelhypothek" ein. Jährlich erhält der TuS von der Gemeinde 1000 Euro für Pflege, Materialien und Grundreinigung.

Wie berichtet, ist das Sportstättenkonzept für die Gemeinde Swisttal inzwischen verabschiedet, das die Umwandlung der Tennenplätze in Odendorf und Heimerzheim sowie den Neubau einer Gemeinschaftssportanlage in Buschhoven für SV Hertha und SV Swisttal anstelle der bestehenden Plätze in Buschhoven, Miel und Morenhoven vorsieht.

Offiziell wird der neue Kunstrasenplatz beim Pfingstturnier am Samstag, 7. Juni, um 17.30 Uhr eröffnet.