Trierer Straße in Swisttal "Neue Flaniermeile" für Straßfeld

SWISTTAL-STRASSFELD · Nach Sanierung und Ausbau ist seit Dienstag die Trierer Straße (K3) in der Ortsdurchfahrt Straßfeld wieder offen. Vizelandrat Rolf Bausch gab nach einjähriger Bauzeit gemeinsam mit Bürgermeister Eckhard Maack, Ortsvorsteher Heinz-Günter Kruse, der Landtagsabgeordneten Ilka von Boeselager, dem Kreisplanungsdezernenten Michael Jaeger und Kreisplanungsamtsleiter Mehmet Sarikaya die Kreisstraße 3 für den öffentlichen Straßenverkehr mit dem symbolischen Durchschneiden des Roten Bandes wieder frei.

"Ihr habt alle zusammengestanden und so konnte die Maßnahme realisiert werden", lobte der Vizelandrat die gemeinsamen Anstrengungen, die 2008 schon der frühere Ortsvorsteher Hubert Wirtz und eine Reihe von Kommunalpolitikern begonnen hatten. Besonders wichtig für Bürgermeister Maack und Ortsvorsteher Kruse: "Wir haben jetzt in Straßfeld ein Mehr an Verkehrssicherheit bekommen, insbesondere für die Kinder." Als "neue Flaniermeile" bezeichnete die Landtagsabgeordnete das Ergebnis der Sanierung und Neugestaltung, das sei keine Selbstverständlichkeit.

In den vorangegangenen Jahren war die Trierer Straße insbesondere für Fußgänger gefährlich, weil es auf rund 250 Meter Länge überhaupt keinen Gehweg, in anderen Bereichen nur 50 Zentimeter schmale Gehwege gab. Hinzu kamen Schäden am Straßenbelag wie größere Setzungen, Risse und Ausbrüche, weil das verwendete Material des Straßenbelags nicht frostfrei war. Bei Sanierung und Ausbau wurde nun ein 60 Zentimeter dicker frostsicherer Straßenaufbau vorgenommen, die Fahrbahn wurde auf sechs Meter verbreitert, am Ortseingang aus Richtung Dom-Esch auf 6,50 Meter.

Zur Geschwindigkeitsreduzierung wurden an den Ortseinfahrten Fahrbahnverschwenkungen eingebaut sowie innerorts eine Reihe weiterer Einengungen. Es gibt durchgängig Gehwege zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern sowie behindertengerechte Straßenüberquerungen. Die Kosten betragen insgesamt rund 1,2 Millionen Euro, einschließlich rund 200.000 Euro von der Gemeinde für die Gehwege. Die Bezirksregierung Köln bezuschusst die Kosten mit 60 Prozent aus Bundesmitteln.

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