Das "Mehrzweck-Spielgerät Jena" bildet den neuen Mittelpunkt des Spielplatzes an der Straße Zur Heide in Swisttal-Straßfeld. Am Freitagnachmittag wurde es von einer kleinen Schar Eltern und Kinder mit Kaffee, Limo, Schokokuchen und Muffins in Besitz genommen. Lange genug gewartet haben sie ja in Straßfeld: Vor drei Jahren war das Vorgängermodell abgebaut worden. "Seither haben wir auf Ersatz gewartet", sagt Ortsvorsteher Heinz-Günter Kruse.

Die zehnjährige Vanessa und ihre Zwillingsschwester Sabrina sowie Antonia und Louisa (beide neun Jahre alt) finden, der neue Spielturm sei sogar "mehr, als wir wollten". Vanessa meint, sie hätten zwei Jahre gewartet, "aber gefühlt war es länger". Sicher waren sie in der Zwischenzeit auch regelmäßig hier, "aber es war wenig los ohne Rutsche", erinnert sich Vanessa.

Am 4. September hatte der Bauhof das Spielgerät aufgestellt. Wie viel es genau gekostet hat, kann Kruse nicht beziffern. Im Haushalt der Gemeinde seien vom Vorjahr noch 6000 Euro für Spielplätze eingestellt gewesen. Die seien nun für einen Platz in Hohn und für Straßfeld ausgegeben worden.

Der Sandkasten hier wurde ebenfalls neu eingefasst. Jetzt soll noch ein "Fallschutz" rund um die ganze Spielburg mit weichem Sand aufgeschüttet werden und für ein wenig Farbe für den Zaun rundherum müsste da Geld auch noch reichen, meint der Ortsvorsteher.

Vor knapp zwei Wochen klingelte es übrigens bei ihm zu Hause an der Tür. Draußen stand eine Horde Kinder, die Kruse zwei selbst gemalte Bilder mit der Aufschrift "Danke" überreichten.