Kunstverein Swisttal Künstlerische Blicke auf den Kölner Dom

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Zu ihrer alljährlichen Ausstellung lud der Kunstverein Swisttal alle Kunstinteressierten in das "Alte Kloster" nach Swisttal-Heimerzheim ein. Die Besonderheit dieser Ausstellung des Kunstvereins ist, dass es sich um eine "Ausstellung in der Ausstellung" handelt.

 Farbig und vielfältig: Die Besucher der Jahresausstellung bekommen neue Perspektiven auf den Kölner Dom zu sehen.

Farbig und vielfältig: Die Besucher der Jahresausstellung bekommen neue Perspektiven auf den Kölner Dom zu sehen.

Foto: Axel Vogel

Nicht nur die außergewöhnlichen Jahresarbeiten waren zu sehen. Auch die Malklasse der ersten Vorsitzenden des Kunstvereins, Lisa Kilian, stellte ihre außergewöhnlichen Werke zum Thema "Kölner Dom" aus. Nach der Eröffnung der Ausstellung durch Vizebürgermeister Robert Datzer und Lisa Kilian konnten die zahlreichen Gäste die Gemälde und Skulpturen der Künstler in Augenschein nehmen.

Die Künstlerin Marlene Schuhmacher präsentierte ihre Collagen auf Holzrahmen mit den kurzen aber vielsagenden Titeln "Frau Holle" oder "Es Fließt". Bilder, in denen man immer wieder etwas Neues entdecken konnte. Mariola Maria Hornung stellte Ihre Acryl-Portraits von "Renate", "Eugenie" und "Helmut" aus, und auch eine Rötelzeichnung von ihr war zu sehen. Skulpturen aus einem Stamm einer Linde von Martha Barduhn mit dem Titel "Fußballjunge mit Ball" und "Mädchen im weißen Kleid" fielen den Gästen direkt ins Auge und begeisterten durch die detaillierte, liebevolle Gestaltung. Karin Müller-Weirich und Brigitte Priebe zeigten im Eingang "Zentangle I-IV" und den "Kölner Dom im Nebel" . Ein Blickfang gleich am Eingang der Ausstellung, der direkt Lust auf mehr machte.

Gabi Kerner, Angelika Sampels, Doris Wartenberg, Erhard Klein, Margarete Esser und Pia Schiller führten im Kapellenraum die Projektarbeiten zum Kölner Dom fort. Besonders ins Auge fielen "Stadt mit Herz" von Pia Schiller, die "Hommage à Gerhard Richter" von Gabi Kerner und "das Richter-Fenster" aus dem Kölner Dom, originalgetreu nachgezeichnet.

"Das ist eine Ausstellung mit einzigartigen Bildern, die selbst alten Kölnern noch einmal einen neuen Blick auf ihr Wahrzeichen gibt", so Besucherin Kathrin Währer. "Für mich ist die Ausstellung auch eine Hommage an den Künstler Gerhard Richter, der das berühmte Fenster im Kölner Dom entwarf". Im kleinen Gruppenraum konnten die Bilderreihe "Rot" von Leni Auderer, die Variationen "Letzte Rose I-IV" von Ulrike Käselai-Tosch und Margit Bauers "Rosettenbilder" bestaunt werden. "Der kleine Gruppenraum ist ein Paradies aus kunstvollen Rosengemälden, die mehr zeigen, als man auf den ersten Blick sieht", meinte Währer. btl

Die Ausstellung im "Alten Kloster" Heimerzheim ist noch am Samstag, 26.September, von 15 bis 18 Uhr und Sonntag, 27. September, von 11 bis 18 Uhr zu sehen.

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