"Kinderkurse und Vorschule Swisttal" Einrichtung hat noch Kitaplätze zu vergeben

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Insgesamt acht Plätze für unter Dreijährige und vier Plätze für Kinder über drei Jahren hat die Einrichtung "Kinderkurse und Vorschule Swisttal" im Alten Kloster Heimerzheim noch zu vergeben.

 Kinderbetreuung in der Einrichtung "Kinderkurse und Vorschule Swisttal" im Alten Kloster Heimerzheim.

Kinderbetreuung in der Einrichtung "Kinderkurse und Vorschule Swisttal" im Alten Kloster Heimerzheim.

Foto: Wolfgang Henry

In der Kita werden Jungen und Mädchen in altershomogenen Gruppen nach dem Prinzip von Maria Montessori "Hilf mir, es selbst zu tun" von den Erzieherinnen unterstützt. Die insgesamt 56 Kinder werden in vier Gruppen betreut.

"Das Montessori-Prinzip bedeutet, dass ich die Kinder anleite, mich dann aber zurücknehme", erklärt Steffi Jakob, die pädagogische Leiterin. Die Eigenverantwortlichkeit der Kinder soll dadurch gestärkt werden. Da die Gruppen aus maximal 14 Kindern bestehen, können die Erzieherinnen auf jedes Kind nach seinem jeweiligen Bedürfnis eingehen. "Ich hole ein Kind dort ab, wo es sich gerade befindet", sagt Jakob.

Es gibt eine feste Tagesstruktur und tägliche Rituale wie etwa den Stuhlkreis am Anfang und Ende des Tages. Nach der Eröffnungsrunde dürfen die Kinder frei spielen. Das Frühstück nehmen sie gemeinsam ein. Danach können sich alle draußen auf dem Spielplatz austoben. Einmal in der Woche gibt es einen "Waldtag", an dem es raus in die Natur geht.

"Die Kinder werden hier sehr gut auf die Schule vorbereitet, so dass der Übergang ihnen leicht gelingt", erklärt Sophie von Boeselager, Vorsitzende der Kinderkurse. Der Name "Kinderkurse" stammt aus der Anfangszeit des Kindergartens, der 1971 von einer Elterninitiative gegründet wurde.

"Später kam noch der Name Vorschule hinzu, weil der Name Kinderkurse bisweilen zu der irrigen Annahme führt, es gehe um verschiedene Kurse", sagt Stephan Faber vom Vorstand. "Mittlerweile ist hier schon die zweite Generation von ehemaligen Kindergartenkindern, die ihre Zeit hier in guter Erinnerung behalten haben", sagt er. Alle zwei Jahre veranstaltet die Vorschule ein öffentliches Sommerfest, ansonsten gibt es im Sommer ein internes Fest oder einen Ausflug mit den Eltern.

Für Zweijährige wird eine behutsame Einführung in eine Gruppe von maximal zehn Kindern angeboten. Deshalb beginnen sie zunächst mit zwei bis drei Tagen in den Kinderkursen, anfangs von 9 bis 11 Uhr. Die Erzieherin entscheidet, ab wann ein Kind in der Lage ist, bis 12 Uhr zu bleiben. Ab drei Jahren besuchen die Kinder die Kinderkurse fünfmal die Woche von 9 bis 13 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, die Kinder schon ab 8 Uhr betreuen zu lassen.

Bis Anfang 2012 hat die Gemeinde Swisttal die Vorschule durch einen freiwilligen Betrag in Höhe von rund 5000 Euro unterstützt. Dieser musste jedoch wegen des knappen Haushalts gestrichen werden. Engagierte Eltern gründeten deswegen einen Förderverein.

Benefizveranstaltung mit Information

Eltern, die "Kinderkurse und Vorschule Swisttal e.V." kennenlernen wollen, können am Montag, 2. Juni, um 19.30 Uhr, zu einer Benefizveranstaltung zu Gunsten des Fördervereins in die Burg Heimerzheim, Kölner Straße 1, kommen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich zu informieren. Außerdem erwarten sie musikalische Beiträge - unter anderen vom Gospelchor "Blue Notes" - und eine Versteigerung von Kunstwerken der Vorschulkinder. Davon soll ein neues Klettergerüst finanziert werden. Weitere Informationen gibt es unter www.kiju-swisttal.de.

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