Georg-von-Boeselager-Schule Duo verstärkt die Schulleitung

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Die Heimerzheimer Schulleiterin Angelika Polifka ist sehr zufrieden mit dem Status ihrer Schule. Vor zwei Jahren wurde die Georg-von-Boeselager-Verbundschule in eine Sekundarschule umgewandelt.

 Führungstrio: Katharina Ullrich (l.) und Axel Fuhs (r.) unterstützen ab sofort Schulleiterin Angelika Polifka.

Führungstrio: Katharina Ullrich (l.) und Axel Fuhs (r.) unterstützen ab sofort Schulleiterin Angelika Polifka.

Foto: Wolfgang Henry

60 beziehungsweise 78 Schüler in den fünften und sechsten Klassen haben seit dem Schuljahr 2013/14 gemeinsamen Unterricht. "Die Sekundarschule ist die kleine Schwester der Gesamtschule - nur ohne gymnasiale Oberstufe", charakterisierte Polifka den neuen Typus ihrer Schule. Sowohl im Konzept als auch in der Personalstruktur ähnelten sich beide Schulformen. So gehören zur Schulleitung stets auch ein Abteilungs- und ein didaktischer Leiter.

Der didaktischer Leiter ist seit Dienstag Axel Fuhs, der seit 2008 zum Kollegium gehört. Neu dabei als Abteilungsleiterin ist seit Anfang des Schuljahres Katharina Ullrich, ehemalige Konrektorin einer Euskirchener Hauptschule. Die Lehrerin für Mathematik, Biologie und Chemie, wird künftig unter anderem Eltern beraten sowie die organisatorische und pädagogische Arbeit der Klassen fünf bis sieben koordinieren.

Fuhs, Lehrer für Deutsch, Sozialwissenschaften und Sport, wird sich um Projektwochen sowie innerschulische Lehrerfortbildungen kümmern und pädagogische Gesprächskreise organisieren. Gemeinsamen Unterricht haben die Schüler mit einer Empfehlung für Haupt- und Realschule oder Gymnasium sowie Förderkinder bisher nur in den ersten beiden Jahrgängen. Wenn die Verbundschule in drei Jahren ausläuft, gilt dieses Konzept für alle Jahrgänge. "Die Eltern wollen ein längeres gemeinsames Lernen für ihre Kinder", so Fuhs.

Zwischen 20 und maximal 28 Schülern soll eine Klasse der Sekundarschule auch künftig haben. "Wir wollen kein Massenbetrieb sein. Bei uns geht es um Klasse. Das unterscheidet uns auch von den Gesamtschulen", so Polifka. Erfahrungsgemäß nimmt die Schülerzahl in der siebten Klasse zu, da Kinder vom Gymnasium "zurückgeschult" werden.

Mit rund 500 Schülern ist die Heimerzheimer Schule klein. Eine Lerndifferenzierung erfolgt erst in der siebten Klasse in Mathematik und Englisch, in Deutsch in der achten Klasse. In der sechsten Klasse kommt ein weiteres Wahlpflichtfach dazu: Französisch, Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) oder Arbeitslehre Wirtschaft/Informatik. Mit Spanisch kommt ab Klasse acht die dritte Fremdsprache dazu - auf freiwilliger Basis.

Wer die Qualifizierung in Klasse zehn schafft, der kann die gymnasiale Oberstufe der Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs der Heimerzheimer Kooperationspartner in der näheren Umgebung besuchen. "Ich finde, dass die Sekundarschule die Schule der Zukunft ist", urteilte die neue Kollegin Ullrich.

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