Sitzungskarneval in Heimerzheim Die "GroHeiKa" proklamiert ihre närrischen Regenten

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Doppelt genäht, hält besser - unter diesem Motto proklamiert die Große Heimerzheimer Karnevalsgesellschaft GroHeiKa unter Leitung von Präsident Werner Hahnenberg ihre närrischen Regenten traditionell zwei Mal: beim ersten Mal intern, jetzt bei der Prunksitzung noch einmal vor den versammelten jecken Untertanen in der Aula der Georg-von-Boeselager-Schule.

 Bürgermeister Eckhard Maack (rechts) klatscht für das neue Heimerzheimer Dreigestirn, Jungfrau Bernadette I., Prinz Stefan I. und Bauer Thomas I.

Bürgermeister Eckhard Maack (rechts) klatscht für das neue Heimerzheimer Dreigestirn, Jungfrau Bernadette I., Prinz Stefan I. und Bauer Thomas I.

Foto: Wolfgang Henry

Als letztes Zeichen seiner Kapitulation überreichte Bürgermeister Eckhard Maack dem Dreigestirn aus drei staatsen Ehrengardisten Prinz Stefan I. (Klimke), Bauer Thomas I. (Spilles) und Jungfrau Bernadette I. (Floß) den großen "Schlüssel". Plündern können wird das Dreigestirn die Gemeindekasse allerdings kaum, vermutete der Bürgermeister, denn die sei leer.

Was die Landtagsabgeordnete Ilka von Boeselager nicht so recht glauben wollte, denn möglicherweise sei doch noch irgendwo etwas versteckt. Seine Regentschaft stellt das Dreigestirn unter das Sessionsmotto "Die Jarde weed jetz 40 Johr, dat fiere mer, dat es doch klor!" Prinz Stefan I. ist seit 1992 Mitglied der Ehrengarde und seit 15 Jahren deren Kommandant. Bauer Thomas I. ist seit 2001 Gardist und Jungfrau Bernadette als "dienstältester" Gardist des Dreigestirns seit 1991 Mitglied.

Das Trio verfolgte besonders aufmerksam die Tänze der eigenen Gruppen und des großen Tanzpaares Corinna Hambach und Christopher Velten. Dann folgte eine Überraschung: "Heimlich" hatten die Damen des "Puschelcorps" einen eigenen Gardetanz mit Knabüß und Stippeföttche eingeübt zu Ehren ihres Dreigestirns. Die Damen ernteten besonders großen Beifall. Die Bronzemedaille des Bundes Deutscher Karneval erhielten aus den Händen von Gottfried Gratzfeld Jürgen und Christine Luppus für ihr zehnjähriges Engagement.

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