Bester Fleischer-Azubi von NRW Der Landessieger kommt aus Buschhoven

SWISTTAL · Der 24-jährige Pascal Mahlberg hat sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert.

 Prüfung bestanden: Der Buschhovener Pascal Mahlberg (6.v.r.) ist bester Auszubildender der Fleischer-Innung in NRW.

Prüfung bestanden: Der Buschhovener Pascal Mahlberg (6.v.r.) ist bester Auszubildender der Fleischer-Innung in NRW.

Foto: Innung

Der beste Auszubildende der Fleischer-Innung aus dem gesamten Land Nordrhein-Westfalen kommt aus Buschhoven. Pascal Mahlberg (24) vom Witterschlicker Betrieb Wingen erreichte bei der Prüfung in Essen die höchste Punktzahl und qualifizierte sich damit für den Bundeswettbewerb am 18. und 19. November in Koblenz.

Zu den Aufgaben gehörten die Zerlegung eines Hinterviertels eines Rindes, die Herstellung einer Fleischpastete und eines Putenbratens sowie die Herrichtung einer Grillplatte. Auf den Lorbeeren will sich Pascal Mahlberg aber nicht ausruhen. Zurzeit absolviert er in Augsburg den Meister-Lehrgang, den er am 5. Dezember mit der letzten Prüfung abschließen will. Zunächst wird er dann zum Betrieb Wingen zurückkehren. "Mittelfristig möchte ich mich selbstständig machen", hat er ein Ziel vor Augen.

"Wenn wir weiterhin so gute Lehrlinge haben, brauchen wir uns um die Zukunft unseres Handwerks keine Sorgen zu machen", lobte Volker Haupt, Landeslehrlingswart und Vorstandsmitglied der Fleischer-Innung Bonn/Rhein-Sieg, die hervorragenden Leistungen des Prüfungsbesten bei den praktischen Leistungswettbewerben der Handwerksjugend. So schaffte es Mahlberg, sowohl den praktischen Leistungswettbewerb der Handwerkskammer zu Köln als auch den praktischen Leistungswettbewerb der Fleischer des Landes NRW zu gewinnen.

Einen besonderen Dank richtete Haupt auch an die Ausbildungsbetriebe, ohne deren großes Engagement solche Leistungen nicht möglich wären. Pascal Mahlberg hatte seine Ausbildung in der Heimerzheimer Filiale der Witterschlicker Metzgerei Wingen absolviert.

Die Leistungswettbewerbe der Handwerksjugend finden jährlich zunächst in den einzelnen Kammerbezirken statt. Die dortigen Sieger nehmen danach an den Wettbewerben des jeweiligen Bundeslandes teil. Schließlich ermitteln die dortigen Gewinner den Bundessieger.

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