Nahversorgung in Swisttal CDU kritisiert Umfrage: "Unseriös und populistisch"

SWISTTAL · Der CDU-Fraktionsvorsitzende Manfred Lütz stellt die Befragung der Bürger für Swisttal (BfS) zum Thema Nahversorgung infrage. Aus einer Befragung von 100 Bürgern in Buschhoven, Ollheim und Straßfeld abzuleiten, dass die Netto-Markt-Ansiedlung in Buschhoven gegen den Willen der Bürger sei, halten Lütz und die CDU keineswegs für repräsentativ, sondern gar für "unseriös und populistisch".

Die CDU habe einen Markt im Ortskern zwar favorisiert, der habe sich jedoch nicht realisieren lassen. Um eine qualifizierte Nahversorgung, ein konkurrenzfähiges Lebensmittelsortiment sowie die Infrastruktur in Form einer guten Verkehrsanbindung und genügend kostenfreier Parkplätze sicherzustellen, seien moderne Vertriebsformate gefordert. Richtig ist laut Lütz allerdings, dass mit dem Handel alternative Konzepte für die Ortskerne entwickelt werden müssten.

Sollte die Absicht verfolgt werden, den derzeitigen Lösungsansatz mit Netto wieder auf den Prüfstand zu stellen, so sei zu befürchten, dass in Sachen Lebensmittelmärkte Buschhoven sowie die angrenzenden Orte dauerhaft mit leeren Händen dastünden. Die Aktivitäten der BfS seien ein falsches Signal an die Bürger und insbesondere an die Investoren sowie die Firma Netto.

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