Kreistagsabgeordnete aus Hohn Brigitte Donie ist Swisttals neue CDU-Chefin
SWISTTAL · Mit nahezu bestmöglichem Ergebnis wählte die CDU am Donnerstag mit Brigitte Donie eine neue Chefin. Die 56-Jährige folgt Wolfgang Heller nach, der aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut kandidierte.
Das Votum lässt keine Fragen offen: Mit 65 von 66 möglichen Stimmen - bei einer Enthaltung - heben die Swisttaler Christdemokraten die CDU-Kreistagsabgeordnete Brigitte Donie aus Hohn im Ludendorfer Dorfsaal auf den Schild der Chefin des Gemeindeverbandes.
"Wir haben in Swisttal gute politische Arbeit bei solider Haushaltspolitik geleistet. Auf dem Weg wollen wir fortfahren mit der neuen Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und einem erfahrenen, aber auch erneuerten Vorstand", meint die neue Parteichefin nach ihrer Wahl. Ihr Ziel sei es, neue Mitglieder zu gewinnen und Politik zu gestalten, die "Bürger mitnimmt und die Zukunft der uns nachfolgenden Generationen wahrt".
Zu Donies Stellvertretern wählen die Mitglieder - auf Vorschlag des alten Vorstandes - Brigitte Haselwanter aus Odendorf, Gertrud Klein aus Ludendorf und den langjährigen früheren CDU-Fraktionschef Manfred Lütz aus Heimerzheim. Als Kassenwart bestätigen sie Wilfried Hein aus Ollheim, sein Stellvertreter ist Willi Eichmanns aus Buschhoven, der auch in der Fraktion die Finanzen verwaltet. Schriftführer bleibt - mit größtmöglicher Zustimmung der Mitglieder - Günter Tappeser aus Heimerzheim.
Sein Stellvertreter ist Harald Windolph aus Essig. Als Beisitzer fungieren Rita Schmitz aus Buschhoven, Pierre Becker-Rosenfelder aus Heimerzheim und Hartmut Kircher aus Morenhoven, die allesamt neu im Vorstand sind, sowie Josef Breuer aus Ludendorf, André Kaufmann aus Heimerzheim, Jürgen Strunk aus Buschhoven und Hanns-Christian Wagner aus Odendorf.
Eine "gute Wahl" bescheinigt Wolfgang Heller den Anwesenden im Dorfsaal. "Brigitte Donie ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin, als Kreistagsabgeordnete, als frühere Vorsitzende des Swisttaler Schulausschusses und Vorsitzende der Frauen-Union", sagt er im Gespräch mit dem GA. "So ist auch das Traumergebnis ihrer Wahl zu verstehen." Der scheidende Bürgermeister Eckhard Maack schilderte unter anderem die Flüchtlingssituation in der Gemeinde. Die Kommune sei in Sachen Unterbringung gut aufgestellt - im November sei das Wohnheim in Heimerzheim bezugsfertig. Trotz der Ausgaben für diese Aufgabe rechnet Maack ab 2023 mit einem ausgeglichenen Haushalt. "Wir wollen uns aber nicht kaputtsparen", meint CDU-Fraktionschef Hanns-Christian Wagner.
