Am Freitag nahm er vor fast 300 Gästen im Kreishaus von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft seine Entlassungsurkunde entgegen.

Auch wenn der Rahmen locker gestaltet war, gab es eine formvollendete Laudatio von Ministerpräsidentin Kraft. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Sie bald nicht mehr im Amt sind", sagte sie mit Blick auf die 33 Jahre, die Kühn beim Kreis war, die letzten 15 als Landrat.

Kühn habe den Kreis mit Leidenschaft, Kompetenz und Fleiß "geprägt, verteidigt und vorangebracht", sagte Kraft.

"Wir haben die Strukturkrise gemeinsam gut gemeistert", bilanzierte Kreisdirektorin Annerose Heinze (m.).

Wie schon bei Kühns 70. Geburtstag im Oktober war geballte Prominenz im Kreishaus vertreten: von ehemaligen Bundesministern wie Wolfgang Clement und Klaus Kinkel über Abgeordnete und Bürgermeister bis hin zu Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche.

Kühn habe den Kreis mit Leidenschaft, Kompetenz und Fleiß "geprägt, verteidigt und vorangebracht". Es komme nicht von ungefähr, dass die Region hinsichtlich Wirtschaftsentwicklung und Bevölkerungswachstum zu den dynamischsten im Lande gehöre. "Sie hinterlassen ein gut bestelltes Feld", sagte Kraft zu Kühn.

Die Festreden wurden durch eine launige Talkrunde mit Weggefährten und Mitstreitern ersetzt, moderiert von Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost (l.).

Hannelore Kraft überreicht Kühn die Urkunde.

Dass der "kurze" Zeitplan von anderthalb Stunden am Ende um 45 Minuten überschritten war, dürfte die wenigsten gestört haben...

...Denn zum Schluss gab es stehende Ovationen für Frithjof Kühn.