SPD-Fraktion fordert Regelung Temporäres Radfahrverbot in Innenstadt

SIEGBURG · Gleich zwei Anträge stellt die Siegburger SPD-Fraktion für die kommende Sitzung des Siegburger Wirtschaftsförderungsausschusses am Dienstag, 8. September. So fordern die Sozialdemokraten eine temporäre Radfahrerlaubnis in der Fußgängerzone zwischen 19 und 11 Uhr.

Sonst soll das Radfahren dort verboten sein. Die Begründung der Fraktion: Viele Bürger lehnten die sogenannte rheinische Lösung ab. Danach ist das Radfahren offiziell verboten, inoffiziell wird es aber toleriert. Die Praxis sei undurchsichtig und führe regelmäßig zu Verwirrungen, so die SPD. "Radfahrer frei"-Verkehrszeichen seien hingegen kostengünstig und "bringen Rechtssicherheit für Fußgänger und Radfahrer".

Plätze für themenspezifische Märkte nutzen

Mit einem zweiten Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, ein Konzept zur Nutzung des Siegburger Marktplatzes und weiterer Flächen in der Innenstadt für themenspezifische Markttage zu erstellen. Stoff-, Handwerk- oder Ostermärkte führt die SPD-Fraktion als Beispiele an. Damit sollen weitere Kunden aus dem Umland in die Stadt gezogen werden. hsc

Der Wirtschaftsförderungsausschuss der Stadt Siegburg tagt am Dienstag, 8. September, im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr.

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