Kita Regenbogen in Hennef Sprung ins kalte Nass

HENNEF · Der Internet-Spaß "Cold Water Challenge" ("Kaltwasser-Herausforderung") ist im Wortsinn jetzt auch nach Hennef geschwappt.

 Spendenübergabe: Die KG hilft der Kita Regenbogen mit 222,22 Euro.

Spendenübergabe: Die KG hilft der Kita Regenbogen mit 222,22 Euro.

Foto: Eisner

Am Sonntag sprangen zwölf Mitglieder der KG "Quer durch de Waat" in den mit eiskaltem Wasser gefüllten Pool des KG-Literaten Udo Lambertz. Noch am gleichen Abend war der Beweisfilm in einem sozialen Netzwerk hochgeladen und die Bedingungen erfüllt. Andernfalls hätte die KG für einen sozialen Zweck 66,66 Euro spenden müssen.

Das taten die Karnevalisten aber trotzdem und rundeten sogar auf. Am Montagabend überreichten sie in der Hennefer Gaststätte "D'accord" einen Spendenscheck über 222,22 Euro an den evangelischen Gemeindepfarrer Matthias Morgenroth sowie Carina Moll und Anja Dudziak Bartel, Mitarbeiterinnen des evangelischen Kindergartens Regenbogen, der vor einigen Wochen abgebrannt ist.

Bei der "Cold Water Challenge" handelt es sich um einen Trend im Internet. Eine herausgeforderte Gruppe lässt sich dabei filmen, wie sie möglichst kreativ ins kalte Wasser springt oder sich nassspritzen lässt. Die Filme werden ins Netz gestellt und gleichzeitig ein anderer Verein herausgefordert.

"Wir erfahren nach dem Brand unseres Kindergartens sehr viel Solidarität aus Hennef und freuen uns sehr über die Spende", sagte Morgenroth. "Es war uns sehr wichtig, obwohl wir die Herausforderung angenommen und erfüllt haben, trotzdem für den Kindergarten zu spenden", erklärte Andreas Seitz, Vorsitzender der KG.

Nominiert wurden sie übrigens von der 1. Hennefer KG, die sich mit dem Trinken von kaltem Wasser begnügte. "Auch Bürgermeister und Elferratsmitglied Klaus Pipke zog die Badehose an und sprang in den Pool", sagte Udo Lambertz.

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