Walter-Mundorf-Stadion in Siegburg Nach mehr als 20 Jahren gibt es eine neue Anlage

SIEGBURG · Nach mehr als 20 Jahren gibt es im Siegburger Walter-Mundorf-Stadion wieder eine Stabhochsprunganlage. Gemeinsam mit Bürgermeister Franz Huhn übergab Gabriele Weitz-Geyer, Vorsitzende des TV Kaldauen 1906, die rund 40 000 Euro teure Konstruktion nun ihrer Bestimmung.

 Springt auf der neuen Anlage: Zehnkämpfer Benedikt Nolte vom LAZ Puma Rhein-Sieg.

Springt auf der neuen Anlage: Zehnkämpfer Benedikt Nolte vom LAZ Puma Rhein-Sieg.

Foto: Jens Kleinert

Genutzt werden soll sie nicht nur vom TV Kaldauen als Bauherren selbst, sondern auch von den Partnern aus dem Leichtathletikzentrum (LAZ) Puma Rhein-Sieg sowie vom Sportleistungskurs des benachbarten Anno-Gymnasiums.

"Das ist der nächste Quantensprung für das LAZ", sagte dessen sportlicher Leiter Thomas Eickmann über die neue Trainingsmöglichkeit im Stadion. Denn nachdem die ursprüngliche Anlage zu Beginn der 1990er Jahre zerstört worden sei, hätten sich die Sportler lange mit einem Provisorium behelfen und eigentlich ungeeignete Sportmatten nutzen müssen.

"Jetzt wollen wir eine Stabhochsprunggruppe entwickeln, für die wir noch athletisch begabte Mädchen und Jungs suchen", so Eickmann über die weiteren Pläne. Bereits in fünf Jahren soll diese nach seinen Vorstellungen dann Sportler hervorbringen, die auch bei internationalen Wettkämpfen bestehen können.

Erstmals wettkampfmäßig genutzt wurde die neue Anlage, an deren Errichtung sich neben der Stadt Siegburg (20 000 Euro) auch Sponsoren finanziell beteiligten, jüngst mit einem Mädchen-Springen. Ihren nächsten Einsatz erlebt die Anlage dann am 9. Juni im Rahmen des Pfingstsportfestes.

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