Konzert des Männergesangsvereins 1874 Geistingen in Hennef Melodien für eine Gehörlosenschule in Afrika
HENNEF · Mit dem "Weihnachtsruf" aus der Bukowina eröffnete der Männergesangsverein 1874 Geistingen am Sonntag in der weihnachtlich geschmückten Pfarrkirche St. Michael sein traditionelles Adventskonzert.
Wie jedes Jahr kam der Erlös des Konzertes einem guten Zweck zugute. Zum zweiten Mal unterstützte der Männergesangsverein mit seinem Benefizkonzert den Neubau der Gehörlosenschule "JuliNa" in Ostafrika.
Das Projekt wurde vor wenigen Jahren von der Pfarrgemeinde des Seelsorgebereichs Geistingen, Hennef und Rott ins Leben gerufen. "Wir sammeln jedes Jahr für einen anderen guten Zweck.
Dabei versuchen wir zwischen lokalen und überregionalen Projekten abzuwechseln", sagt Andreas Eul, zweiter Vorsitzender des Männergesangsvereins.
Das Benefizkonzert war das letzte Konzert im Jubiläumsjahr des Männerchors.
Der Männergesangsverein 1874 Geistingen feierte dieses Jahr sein 140-jähriges Bestehen. Unter der Leitung von Pavel Brochin sangen die Männer verschiedene klassische, kölsche und volkstümliche Weihnachtslieder.
Der 49-köpfige Chor präsentierte unter anderem "Oh Tannenbaum", eine deutsche Version von "Winter Wonderland" sowie "Bethlehem" von den Bläck Fööss.
Unterstützt wurde der Chor von Christine Gogolin. Die Troisdorfer Sopranistin sang mit voller Stimme einige Weihnachtsklassiker, darunter auch "Adeste fideles" von John Francis Wade. Instrumentale Weihnachtslieder und einige eigene Kompositionen spielte Serkan Karaman auf seiner Akustikgitarre. Der Wahlbornheimer begeisterte das Publikum mit sanften und besinnlichen Tönen.
Darunter waren auch einige Lieder von seinem aktuellen Album "Painted Notes".
Mit "Bethlehem" von der Kölner Mundart-Gruppe Black Fööss verabschiedete der Chor seine Besucher. Gemeinsam mit dem Publikum sang der Chor zum Schluss des Konzertes "Vom Himmel hoch".
