Kommentar Kommentar: Die Party ist vorbei

Die große Party in Siegburg ist im Jahr des 950. Geburtstags endgültig vorbei. Dass die Stadt den Gürtel enger schnallen muss und dafür auch dem Bürger ins Portemonnaie greift, war abzusehen.

Die Maßnahmen, die CDU und FDP nun vorgelegt haben und aller Voraussicht nach genau so durchsetzen werden, sind hart, aber letztlich gerecht. Dass am Mittelaltermarkt festgehalten wird, ist ein gutes Zeichen dafür, dass der Kater nach der Party nicht ewig dauern wird.

Für den durchschnittlichen Siegburger dürfte die Mehrbelastung zu verschmerzen sein. Er spürt sie vermutlich mehr als im Portemonnaie im öffentlichen Leben, weil unter anderem das Rathaus schlechter erreichbar sein wird. Durch die gewaltige Erhöhung der Grundsteuer werden alle getroffen, vor allem aber die Gewerbetreibenden und Institutionen mit großen Grundstücken, weshalb der Ruf nach einer weiteren Erhöhung der ohnehin hohen Gewerbesteuer in Siegburg überflüssig ist.

Müßig ist es auch immer wieder darauf hinzuweisen, dass das Geld in den vergangenen Jahren teils mit vollen Händen ausgegeben wurde. Jetzt fehlt es, und es geht darum, wie es wieder reinkommen - und wie es danach in Siegburg bessergemacht werden soll. CDU und FDP haben einen Weg aufgezeigt - wer einen anderen kennt, sollte diesen spätestens jetzt aufzeigen.

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