Verdacht der Untreue und Urkundenfälschung Königswinterer Hausverwalter erscheint nicht vor Gericht

SIEGBURG · Erneut vor Gericht verantworten musste sich am Mittwoch der Hausverwalter aus Königswinter, gegen den die Bonner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue und Urkundenfälschung ermittelt.

Vor dem Siegburger Amtsgericht ging es um den Widerspruch des 65-Jährigen gegen einen Arrestbefehl, den eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) an der Ankerstraße in Sankt-Augustin gegen ihn erwirkt hatte.

Wie Cathrin Fuhrländer, die Anwältin der WEG ausführte, sorgen sich ihre Mandanten um rund 418.000 Euro auf einem Treuhandkonto bei der Sparkasse KölnBonn.

Der 65-Jährige erschien nicht zu der Verhandlung, so dass ein Versäumnisurteil erging. "Gegen das kann er nun erneut Einspruch einlegen", erklärte Juristin Fuhrländern. Problematisch könnte aus ihrer Sicht die formelle Zustellung des Urteiles werden, da der 65-Jährige wie berichtet seine Firma geschlossen hat.

Neben dem Arrestbefehl der WEG aus Mülldorf bestehen bereits Vollstreckungstitel und ein Pfändungsbeschluss gegen den Mann, was laut Fuhrländer zu einer Sperrung aller Konten des 65-Jährigen bei der Sparkasse KölnBonn geführt habe.

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