Siegburg Historisches Gestein am Michaelsberg zieht um

SIEGBURG · Auf dem Michaelsberg in Siegburg laufen weitere Vorarbeiten für die Ansiedlung des Katholisch-Sozialen Instituts: Eine alte Mauer muss dem bis 2016 entstehenden Neubau weichen und wurde zu großen Teilen abgetragen.

Die Steine, wertvoller Wolsdorfer Brocken, wurden rund 250 Meter nach Süden transportiert. Dort verläuft eine weitere Wehrmauer, die aus dem späten Mittelalter stammt.

Sie soll laut Stadt saniert werden, bevor die Bauarbeiten des Erzbistums beginnen. Efeu und Graffiti wurden entfernt, Fugen mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht. Ein etwa 15 Meter langes Stück der Mauer soll in den kommenden Wochen teilweise neu fundamentiert werden, Fugen werden erneuert, Ausbuchtungen verfüllt.

Dabei kommt der Wolsdorfer Brocken wieder zum Einsatz: Die Experten um den Kölner Architekten Karsten Monnerjahn, der auch am Entwicklungskonzept Michaelsberg beteiligt ist, verarbeiten das historische Material am neuen Ort.

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