DRK-Kreisverband Rhein-Sieg Helfer sichern den Wandertag zu Lande und Wasser

SIEGBURG · Es ist noch nie etwas passiert", weiß Holger Hammer, der beim DRK-Kreisverband Rhein-Sieg die Einsatzvorbereitung für Großveranstaltungen leitet. Seit Jahren schon ist das DRK bei den GA-Wandertagen dabei, und dieses Jahr erwartet die Rotkreuzler eine Herausforderung.

Die Strecke "Talsperrenweg" ist nicht überall schnell genug mit Fahrzeugen anfahrbar. Darum wird das DRK zwei Rettungsboote, davon eins ein Schlauchboot, fürs Flachwasser einsetzen. Damit können dann Verletzte ganz schnell aufgesucht, versorgt und in Sicherheit gebracht werden. Mit einem Einsatz rechnet Hammer indes nicht, er setzt ganz auf die Wandererfahrung der GA-Leser.

Wichtig sei aber, so mahnt Hammer, dass sich die Wanderer nicht überschätzen. Vorher möge man sich genau über den Streckenverlauf informieren, seine Kondition richtig einschätzen, und dann die richtige Wahl treffen.

Zudem sollten die Wanderer an genügend Flüssigkeiten denken, damit sie unterwegs immer wieder trinken können. Auch sei wichtig, festes Schuhwerk zu tragen. Sollte sich jemand trotzdem eine Blase laufen, solle er sie nicht aufstechen, sondern die Helfer vom DRK aufsuchen. "Da gibt's ein Pflaster, und weiter geht es", sagt Hammer.

Beim Wandertag am Sonntag wird er rund 40 Helfer im Einsatz haben, die alle ausgebildete Sanitäter sind. Dazu kommt natürlich auch noch ein Notarzt. Sollte nun tatsächlich unterwegs einem Wanderer übel werden, soll die Rufnummer 112 angerufen werden, sofern ein Handynetz vorhanden ist. Aber selbst wenn kein Netz vorhanden ist, können Informationen oder Hilferufe schnell weiter gegeben werden, sagt Hammer.

Zum einen dürfe die erkrankte Person nicht alleine gelassen werden. Andere sollen voraus Wandernde laut ansprechen, die sollen den Hilferuf an die ihnen voraus Gehenden weitergeben. So werde über eine Meldekette ganz schnell die nächste DRK-Station informiert.

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