Feier der Lossprechung Ein eigenes Werkzeug als Anerkennung

RHEIN-SIEG-KREIS · Zum fünften Mal haben die Innung Sanitär-Heizung-Klima und die Innung für Elektrotechnik Bonn/Rhein-Sieg die feierliche Lossprechung ihrer Gesellen gefeiert.

Nach dreieinhalb Jahren der Ausbildung, einer praktischen und einer theoretischen Prüfung freuten sich die 167 Auszubildenden in der Stadthalle Troisdorf über das Ende ihrer Lehrzeit. "Die Prüfungen, die die Gesellen zu leisten haben, sind nicht einfach. Ihr komplettes Wissen müssen sie schriftlich, aber auch praktisch an einer eigens aufgebauten Wand unter Beweis stellen", so Ernst Wittlich, Geschäftsführer der Innung für Sanitär-Heizung-Klima. Wer in der praktischen Prüfung einen Fehler macht oder in der vorgegebenen Zeit nicht fertig wird, fällt durch.

Die meisten Gesellen bestehen beim ersten Versuch, so Wittlich. Wer es nicht schaffe, bekomme eine zweite Chance. Bei der Lossprechung herrschte ausgelassene Stimmung in der Stadthalle. Die jungen Gesellen feierten freudig ihre bestandenen Prüfungen. "Es ist toll, endlich fertig zu sein. Die Firma, bei der ich die Ausbildung gemacht habe, hat mich übernommen. Und ich denke darüber nach, demnächst noch meinen Meister zu machen", sagte beispielsweise Burak Sahim, Absolvent der Elektrotechnik.

Auch Landrat Sebastian Schuster und Troisdorfs stellvertretender Bürgermeister Rudolf Eich waren in die Stadthalle gekommen und gratulierten den Gesellen zu ihrem Erfolg. Die drei Prüfungsbesten der Innungen erhielten neben ihrem Gesellenbrief als besondere Anerkennung ihrer Leistung zusätzlich ihr eigenes Werkzeug. Prüfungsbeste der Innung Elektrotechnik waren Christian Schulz von den Stadtwerken Troisdorf, Philipp Reusch aus dem Betrieb Stefan Wolf und Stefan Käufer von den Stadtwerken Troisdorf. Bei der Innung Sanitär-Heizung-Klima erhielten Julian Nelles, Sebastian Kohlenbach, Saer Jietou und Jens Hollstein, die sich den dritten Platz teilten, die Auszeichnung.

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