"Schule für alle" Ein WM-Tanz und neue Röcke

HENNEF · Die Integrative Ferienwoche des Vereins "Schule für alle" in Hennef ist eine kleine Erfolgsgeschichte: Seit 2010 bietet der Verein, der sich um das Thema Inklusion in Hennef in den vergangenen Jahren sehr verdient gemacht hat, für Kinder mit und ohne Behinderung während der Sommerferien eine Woche mit vielen interessanten Aktivitäten an.

 Lucia Schneider und Anna Seidel präsentieren Mode, die vom Näh-Workshop gefertigt wurde.

Lucia Schneider und Anna Seidel präsentieren Mode, die vom Näh-Workshop gefertigt wurde.

Foto: Ingo Eisner

Auch in diesem Jahr hatten Lucia Schneider, Vorsitzende des Vereins "Schule für alle", und ihr Team wieder viele Workshops für die Kinder vorbereitet. Die Ergebnisse ihrer Aktivitäten präsentierten die Kleinen während der Abschlussveranstaltung am Freitag in der Aula der Kopernikus-Realschule vor zahlreichen Zuschauern.

Bereits die Trommelgruppe stimmte das Publikum auf einen tollen Nachmittag ein. Die Tanzgruppe der Integrativen Ferienwoche beeindruckte mit einer schwungvollen Choreographie zum WM-Song "We are one". Tanzlehrerin Alex Nester animierte zusammen mit ihrer achtköpfigen Tanztruppe sogar die Gäste zum Mitmachen, so dass sich die Zuschauer an dem Tanz eindrucksvoll beteiligten.

Eine Art Modenschau präsentierte der Näh-Workshop. Die Organisatorinnen Lucia Schneider und Anna Seidel konnten sich über Röcke freuen und präsentierten stolz die neuen Kleidungsstücke, die von den Mädels aus dem Näh-Workshop gefertigt worden waren.

Dass an der integrativen Ferienwoche auch angehende kleine Journalisten teilnahmen, bewies ein weiterer Workshop. Unter tatkräftiger Mithilfe von Mira Steffan, stellvertretende Sprecherin der Stadt Hennef und der Journalistin Martina Klein, schafften es die Kinder, ein Redaktionsteam zu bilden und mit der IWO-Rundschau eine achtseitige Zeitung vorzulegen, die mit interessanten Berichten und schönen Fotos die Integrative Ferienwoche noch einmal Revue passieren ließ. "Wir haben die Kinder beim Texten und Fotografieren ein wenig beraten", sagte Steffan. Gedruckt wurde die Zeitung in der hauseigenen Druckerei des Rathauses in einer Auflage von 200 Stück, die am Freitag kostenlos verteilt wurde.

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