Funken Blau-Weiss Auszeit am Sandstrand

SIEGBURG · Siegburger Funken Blau-Weiss feiern mit Kölsch und Rievkooche im Schatten des Michaelsberges.

 Fröhliche Beachparty: Bestens gelaunte Gäste beim zweitägigen Sommerfest unter großen Zeltdächern.

Fröhliche Beachparty: Bestens gelaunte Gäste beim zweitägigen Sommerfest unter großen Zeltdächern.

Foto: Paul Kieras

Schon 155 Jahre lang gehören die Siegburger Funken Blau-Weiss zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt und beweisen stets aufs Neue, dass sie auch außerhalb der "Session" zu feiern verstehen. Aber nicht unter sich, sondern mit allen Bürgern, denen die Blau-Weissen jedes Mal eine Menge bieten. Auch das traditionelle Sommerfest auf dem Mühlentorplatz, das seit einer gefühlten Ewigkeit Anziehungspunkt für Besucher quer durch alle Altersschichten ist, zog am vergangenen Wochenende mit einem vielseitigen Programm wieder Hunderte von Gästen an.

"Die Party der Funken ist für uns wie ein kleines Stadtfest", erzählten Sabine Paul (45) und Klaus Reß (47), die mit zwölf Freunden Freitag und Samstag "ordentlich Party" gemacht haben. "Die Leute sind alle gut drauf und es herrscht super Stimmung", zeigten sich die Zwei begeistert. Ihren Teil dazu beigetragen hat auch die deutsche Nationalmannschaft, die "aus Rücksicht auf unsere Party erst am Sonntagabend spielt", wie der 1. Vorsitzende des Karnevalsvereins, Ferdi Büchel, zur Eröffnung des dreitägigen Festes am Freitag mit einem Augenzwinkern feststellte.

Außerdem dankte er Petrus, "der ein Funke sein muss", für das ideale Wetter. Die entsprechende Musik von DJ Mario "Sunfox" Scholz sorgte an beiden Tagen dafür, dass die Tanzfläche durchgehend gut gefüllt war. Sein Repertoire reichte von kölschen Tönen über Schlager bis zu rockigen Nummern. Eine Pause legten die Besucher auf Bänken an langen Tischen unter blau-weißen Zelten ein oder genossen bei raffinierten Cocktails und Mixgetränken eine kleine Auszeit in Liegestühlen am extra angelegten Sandstrand. Die Hungrigen stellten sich geduldig in einer langen Warteschlange vor der "Rievkooche-Bud" an, um die berühmten Kartoffelpuffer, die über eine Reibekuchen-Rutsche direkt in ihren Schälchen landeten, zu probieren. Anschließend schmeckte ein Kölsch doppelt so gut. Auf einer Hüpfburg und mit einer Popcorn-Maschine hatten die Pänz ihren Spaß, die sich darüber hinaus mit Bastelarbeiten beschäftigen konnten.

Am Sonntag ging es nach zwei Tagen Party bis jeweils in die frühen Morgenstunden dann etwas ruhiger zu. Bei Kaffee und Kuchen klang das Sommerfest aus.

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