Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit neuem Geschäftsführer Auf Jürgen Sturm folgt Thomas Zacharias

TROISDORF · Die Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing-Gesellschaft hat einen neuen Geschäftsführer

 Klaus-Werner Jablonski (l.) und Thomas Zacharias.

Klaus-Werner Jablonski (l.) und Thomas Zacharias.

Foto: WIMMEROTH

Offiziell wird er erst am 17. August seinen neuen Job antreten, vorgestellt hat er sich indes schon: Thomas Zacharias ist der neue Geschäftsführer der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH (Trowista). Jetzt begrüßte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Trowista den 41-jährigen Diplom-Geographen in den Geschäftsräumen am Wilhelm-Hamacher-Platz. Zacharias folgt auf Jürgen Sturm, der seit Mai in Neuss arbeitet. Leidenschaftlich erläuterte der verheiratete Vater einer Tochter seinen Werdegang und sein Faible für Stadtentwicklung. So hat er in Bonn und Köln Geographie, Soziologie und Städtebau studiert und seine Diplomarbeit über das Kölner Martinsviertel geschrieben.

Verschiedene Stationen folgten, unter anderem bei der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH als Projektleiter für die Innenstadtentwicklung. Dort machte er seine Sache so gut, dass sein damaliger Chef ihn mit nach Münster nahm, wo Zacharias von 2004 bis 2012 in der Wirtschaftsförderung arbeitete. Von dort ging es wieder an den Rhein zurück. In der Wirtschaftsförderung der Stadt Düsseldorf arbeitete er als Leiter der Abteilung "Unternehmens- und Immobilienservice". Nach Troisdorf komme er nun nicht "mit einem fertigen Konzept", aber dort könne er "einen nennenswerten Beitrag zur Entwicklung der Stadt" liefern.

Aufbauend auf der "guten Arbeit der Vergangenheit" werde er zunächst "intensive Gespräche führen" und sich auch um die Optimierung des Bahnhofsareals kümmern. Ein weiteres Thema sei die Förderung von Fachkräften, die es nicht zu gewinnen, sondern auch zu halten gelte. Jablonski unterstützt Zacharias dabei. "Das Fachkräfteproblem wird in den nächsten fünf Jahren wachsen", sagte der Bürgermeister. Das gelte dann auch für die Innenstadtentwicklung, sagte Zacharias weiter, denn auch Geschäfte und Kunden seien zu halten. Gerade mit Blick auf zunehmenden Online-Handel sei das unerlässlich. "Das Internet zieht viel Kaufkraft ab, da müssen Antworten gefunden werden", zeigte sich Zacharias kämpferisch. Heißt also: Die Troisdorfer Innenstadt muss attraktiv bleiben.

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