Siegburg Anmeldeverfahren für Gesamtschule verlängert

Siegburg · Das Anmeldeverfahren für die neue Gesamtschule und die Realschule in Siegburg dauert an. Eigentlich sollte es am Mittwoch beendet sein, doch nun hat Bürgermeister Franz Huhn die Bezirksregierung Köln um eine Verlängerung bis zum 22. Februar gebeten - "aufgrund des zögerlichen Anmeldeverhaltens", wie er dem General-Anzeiger sagte.

Die Bezirksregierung als federführende Behörde habe dem stattgegeben. Damit die vierzügige Gesamtschule im Sommer im Schulzentrum Neuenhof gegründet werden kann, müssen mindestens 100 Anmeldungen von Viertklässlern mit Wohnsitz in Siegburg vorliegen.

Die Realschule, die ab kommendem Schuljahr nur noch zweizügig sein soll, benötigt mindestens 36 Schüler. Seit dem 4. Februar läuft das Aufnahmeverfahren. "Ich gehe davon aus, dass beide Schulen ausreichende Anmeldezahlen erreichen", sagte Huhn weiter. "Wichtig ist aber, dass die Kinder jetzt tatsächlich zügig angemeldet werden."

Dass einige Anmeldungen noch nicht erfolgt sind, liege womöglich an der Karnevalszeit. Es komme aber auch immer öfter vor, dass Eltern Anmeldefristen verstreichen ließen und eigens eine Aufforderung benötigten. "Wir haben deshalb noch einmal gezielt die Grundschulen angesprochen", so der Bürgermeister. Im ungünstigsten Fall könne es passieren, dass Siegburger Schüler in Siegburg keinen Platz an einer weiterführenden Schule bekommen.

Für die Gesamtschule führen Dagmar Naegele und Susanne Hans, die von der Bezirksregierung eingesetzt sind, im Medienraum der Stadtbibliothek die Anmeldegespräche.

Die Zusatztermine sind heute, 14. Februar, 15. Februar, 18. Februar, 20. Februar und 21. Februar. Terminvereinbarung sind unter der Rufnummer 02241/102434. möglich. Bei der Realschule sind bis Freitag, 22. Februar, täglich - außer Samstag und Sonntag - ab 8 Uhr Anmeldungen möglich. Hier können unter der Rufnummer 02241/175911 Termine vereinbart werden.

Der Siegburger Rat hatte im Herbst entschieden, Haupt- und Realschule zugunsten einer neuen Gesamtschule auslaufen zu lassen. Die Bezirksregierung befand jedoch, dass die Realschule neben der Gesamtschule zumindest zweizügig weiterbestehen soll.

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