Flüchtlinge in Siegburg 80 Flüchtlinge kommen Anfang Februar

SIEGBURG · 210 Flüchtlinge leben zurzeit in Siegburg. In Anbetracht der steigenden Zahl weltweiter Krisenherde sei aber mit weiteren Zuweisungen durch das Land NRW zu rechnen, erklärte Stadtsprecher Wolfgang Hohn bei zwei Informationsabenden auf dem Brückberg und in der Nordstadt.

Dabei ging es um die Unterbringung von 80 syrischen Flüchtlingen, die Anfang Februar erwartet werden. 60 von ihnen beziehen ein ehemaliges Kasernengebäude, weitere 20 eine Etage des ehemaligen Hotels Waldesruh an der Steinbahn/Ecke Waldstraße - allerdings nur bis April, dann sollen sie ebenfalls auf dem Kasernengelände ein Zuhause finden. Es handelt sich um Familien mit Kindern.

Hohn bedankte sich für die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und erklärte, dass sich das Konzept der dezentralen Unterbringung im Hinblick auf Integration bestens bewährt habe. Bürgermeister Franz Huhn berichtete über die Bereitschaft sämtlicher Grundschulen und Kitas in den Stadtteilen, alle Flüchtlingskinder in ihrem Einzugsgebiet aufzunehmen.

Seitens der Bürger gab es keine Kritik, sondern Fragen. Zum Beispiel zur Versorgung der Familien, zur Verständigung und wie die Menschen betreut werden. Huhn betonte, es habe bisher keine Probleme zwischen Flüchtlingen und Nachbarn gegeben. Er forderte: "Werben Sie für Akzeptanz in Ihrem Viertel."

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