"Das Perfekte Dinner" Sabine Madeheim kocht für die Kameras

SANKT AUGUSTIN · Mit Fleischmesser, Schneebesen und Pfannenwender bewaffnet, treten fünf Kandidaten der Vox-TV-Show "Das Perfekte Dinner - Wer ist der Profi?" gegeneinander an. Unter ihnen versteckt sich ein Profikoch, dessen Identität aber erst am Ende preisgegeben wird. Sabine Madeheim aus Hangelar hat bei der Fernsehsendung mitgemacht.

 Schwer bewaffnet bereitet Sabine Madeheim ihr Menü zu.

Schwer bewaffnet bereitet Sabine Madeheim ihr Menü zu.

Foto: Andreas Dyck

Ob sie der Profikoch ist, wird ab heute Abend in der Fernsehsendung gelüftet. Die Küche ist modern ausgestattet. Ein großer Kühlschrank, daneben ein Backofen, auf dessen Ablage sich eine ganze Reihe Kochbücher befinden, Wildrezepte, Kochanleitungen von Sternekoch Dieter Müller, Kochen à la "Made in Italy". Daneben eine 18 und eine neun Liter Flasche, die beide einmal Rotwein enthielten. Geschenke von Winzerfreunden. Weiter rechts ein übergroßes Cerankochfeld.

Einiges spricht dafür, dass die Kandidatin aus Hangelar der gesuchte Kochprofi sein könnte. Sie selbst kommt aus der Gastronomie, und ihr Mann ist sogar Profikoch, dessen eingegipste Kochjacke den Hausflur schmückt. Allerdings sind auch fast alle anderen Kandidaten in der Gastronomie tätig, und was die Hangelarerin dort macht, verrät sie nicht. Um die Spannung aufrecht zu erhalten, gibt sich Madeheim geheimnisvoll. Die Zuschauer sollen ja miträtseln können.

Für die zweifache Mutter war es jedenfalls das erste Mal, dass sie in einer Fernsehsendung mitgemacht hat. Dabei bewog sie weniger das Rampenlicht als die Neugier, mal etwas Ungewöhnliches auszuprobieren. "Ich fand den Gedanken interessant, mit wildfremden Menschen zusammenzukommen, die alle leidenschaftlich gerne kochen", so die Kandidatin.

Als Madeheim an der Reihe war, gab es Spinatcreme mit Kartoffelespuma, Onsen-Ei und Trüffel zur Vorspeise. Anschließend tischte sie Schweinebauch, Selleriepüree und dicke Bohnen auf, gefolgt von einer Waldmeister- und Erdbeerkreation. Die Zubereitung war jedoch alles andere als einfach, denn die Kandidatin aus Hangelar kochte eben auch für die Kameras. Das sehe im Fernsehen einfacher aus, als es in Wirklichkeit sei, so Madeheim. Denn in ihrer Wohnung musste sie nun einschließlich der Kamerateams und der Kandidaten bis zu 16 Personen unterbringen. Außerdem wurden große Scheinwerfer aufgebaut, um das Geschehen auszuleuchten.

Die Fenster mussten zubleiben, die Abzugshaube durfte nicht laufen, denn das alles wäre eine ungewollte Geräuschkulisse gewesen. "Ich hatte dadurch 42 Grad in meiner Küche", sagt die Kandidatin. "Es muss ja auch alles vor den Kameras gemacht werden, da hat man für ein Drei-Gänge-Menü nur drei Stunden Zeit zur Vorbereitung." Das Fernsehen verlangt es zudem, dass alle Kochvorgänge langsam ablaufen, damit die Kameras hinterherkommen. Manche Szenen müssen mehrfach gedreht werden. Der Freude am Kochen tat dies aber keinen Abbruch. "Ich hatte einen Riesenspaß dabei und würde sofort wieder mitmachen", so die Kandidatin.

Ob Kandidatin Sabine aus Hangelar der gesuchte Profikoch ist, erfahren die Zuschauer ab Montag bis Freitag, jeweils ab 19 Uhr beim Fernsehsender VOX. Den Hobbykoch, dem es gelingt, den Profi mit seinem Dinner zu übertrumpfen, erwarten dabei 5000 Euro als Gewinn.

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