Neue Unternehmergemeinschaft "Menden plus" Menden bekommt ein Südafrika-Fest

SANKT AUGUSTIN · "Menden goes wild" lautet der vorläufige Arbeitstitel der ersten Aktion der neugegründeten Unternehmergemeinschaft "Menden plus". Am 5. September soll auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum in Menden ein Südafrika-Festival gefeiert werden.

 Den Standort Menden - wie hier den Markt - will "Menden plus" stärken. Die erste Aktion ist ein Südafrika-Fest im September.

Den Standort Menden - wie hier den Markt - will "Menden plus" stärken. Die erste Aktion ist ein Südafrika-Fest im September.

Foto: Holger Arndt

Das erklärte Ziel von "Menden plus" lautet: Den Standort Menden stärken und attraktiver gestalten. Die Gründungsmitglieder des Vereins sind davon überzeugt, dass dazu eine enge Vernetzung der Geschäftswelt unabdingbar ist. "Zum Teil kennt man sich gar nicht, obwohl die eigenen Geschäfte Tür an Tür liegen", sagt Frank Nieß, Augenoptikermeister und erster Vorsitzender von "Menden plus".

Seine Stellvertreterin Claudia Siegmund, Geschäftsführerin der Bäckerei Eich, ergänzt: "Es ist schön zu sehen, welche engen Kontakte schon in der Gründungsphase zustande gekommen sind. Jetzt arbeiten wir nicht mehr nur für uns, sondern miteinander."

Dass "Menden plus" mit seinem Konzept einen Nerv getroffen hat, zeigt die Mitgliederzahl, die laut der Verantwortlichen drei Wochen nach der Gründung von 14 auf 23 angestiegen ist.

Das neue Miteinander unter den Mendener Unternehmern soll in dem geplanten Südafrika-Festival erstmals öffentlich zum Ausdruck kommen. Die Idee dazu stammt von Birgit Bergener, der Inhaberin des Mendener Reisebüros "Südafrika hautnah".

Zunächst hatte sie das Fest anlässlich des einjährigen Bestehens ihres Reisebüros geplant. Doch schnell kam der Gedanke auf, dass sich hierin eine wunderbare Gelegenheit für die erste Aktion von "Menden plus" biete.

Trommelworkshop und Schminken nach afrikanischem Brauch

Dadurch, dass sich so viele Unternehmen in die Programmgestaltung einbringen, kann das Fest besonders abwechslungsreich daherkommen. Neben südafrikanischem Essen und Getränken soll es auch einen Trommelworkshop, Schminken nach afrikanischem Brauch und kunsthandwerkliche Ausstellungen geben.

Der Erlös einer Tombola soll sozialen Projekten zugute kommen. Hierzu steuern alle Mitglieder von "Menden plus" einen Preis bei. Und viele weitere Ideen stehen noch im Raum - bis September bleibt schließlich auch noch etwas Zeit zum Planen. "Ich freue mich, dass sich alle so kreativ einbringen", sagt Birgit Bergener. "Mein Bauchgefühl sagt, es wird groß."

Darüber hinaus hat "Menden plus" in diesem Jahr noch eine weitere Aktion zu Sankt Martin angedacht. Das war es dann aber auch, schließlich müsse alles erst einmal anlaufen und die Unternehmer hätten viel zu tun. "In den nächsten Jahren soll es aber immer mehr werden", unterstreicht Nieß.

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