Ökumenisches Adventssingen in Meindorf Lieder erhellen die Dunkelheit

SANKT AUGUSTIN · "Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen." Mit diesem Zitat von Franz von Assisi lud die katholische und evangelische Kirchengemeinde in Sankt Augustin-Menden und Meindorf zum ersten ökumenischen Adventssingen ein.

 Besinnliche Stunde: In der Kapelle Sankt Maria Rosenkranzkönigin Meindorf sind die Besucher fernab vom vorweihnachtlichen Trubel.

Besinnliche Stunde: In der Kapelle Sankt Maria Rosenkranzkönigin Meindorf sind die Besucher fernab vom vorweihnachtlichen Trubel.

Foto: Christine Siefer

Gemeindereferentin Dorothea Koch und Pfarrer Jan Busse eröffneten den Abend in der Kapelle Sankt Maria Rosenkranzkönigin in Meindorf mit dem Entzünden vieler Kerzen und mit ein paar besinnlichen Worten.

Sowohl Luther als auch der heilige Augustinus hätten das Singen als Form des Gebetes betont, erzählte Dorothea Koch. Das Singen wäre daher ideal, um gemeinsam den Advent zu begehen. "Im Vorweihnachtstrubel kann so ein Abend auch eine Insel sein", betonte Pfarrer Busse.

Monika Schulten, die Chorleiterin der Katholische Kirchengemeinde in Menden, begleitete auf dem E-Piano und stimmte die Lieder an. Auch die Kirchenbesucher konnten sich Adventslieder wünschen.

So wurden "Macht hoch die Tür", "Tochter Zion" und Kanons gesungen. Im Mittelteil lasen die Gemeindereferentin und der Pfarrer noch einmal Texte zum Thema Licht und Sterne. Den Abschluss bildeten Abendgesänge, wie das bekannte "Der Mond ist aufgegangen".

Wer wollte, konnte in der Kirche verweilen und einem Teil der Weihnachtsgeschichte lauschen. Jeden Tag wird in Meindorf an einem Fenster im Ort die Geschichte vorgetragen.

Am vierten Advent war die kerzenerleuchtete Kirche der Treffpunkt. Auch im neuen Jahr wollen die beiden Kirchengemeinden in Menden die Ökumene vor Ort weiter stärken.

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