Sankt Augustin und ungarische Stadt Szentes Klaus Schumacher und Imre Szirbik weihen die "Szentes-Brücke" ein

SANKT AUGUSTIN · Als ein Zeichen der Verbundenheit zweier Städte - so präsentiert sich seit gestern die neue Brücke, die über die Stadtbahnlinie 66 am Haltepunkt "Sankt Augustin Zentrum" verläuft.

 Freude über die Partnerschaft: (von links) Brigitte Schmidt, Bürgermeister Klaus Schumacher, sein ungarischer Amtskollege Imre Szirbik und László Kastner aus der ungarischen Partnerstadt Szentes.

Freude über die Partnerschaft: (von links) Brigitte Schmidt, Bürgermeister Klaus Schumacher, sein ungarischer Amtskollege Imre Szirbik und László Kastner aus der ungarischen Partnerstadt Szentes.

Foto: Ingo Eisner

Durch ihren Namen "Szentes-Brücke" verweist sie auf die Städtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Szentes, die 120 Kilometer südlich von Budapest liegt und seit zehn Jahren enge Verbindungen mit Sankt Augustin pflegt.

"Die Besonderheit an dem neuen Bauwerk ist, dass neun Steine einer Brücke, die über die Kurca führt, hier in der Westrampe eingesetzt werden und zukünftig an das zehnjährige Jubiläum der Städtepartnerschaft erinnern sollen", berichtet Bürgermeister Klaus Schumacher. Die Brücke reiht sich damit in die Tradition ein, nach jeder Partnerstadt eine der Brücken im Zentrum Sankt Augustins zu benennen. So folgte nun auf die Mewasseret-Zion-Brücke und die Grantham-Bridge als letztes die Szentes-Brücke.

Zur feierlichen Einweihung der Brücke kamen nicht nur Gäste aus Sankt Augustin, sondern ebenfalls Szentes' Bürgermeister Imre Szirbik und einige seiner Landsleute. Alle sind derzeit in Gastfamilien untergebracht und gestalten die Jubiläumsfeierlichkeiten der ungarischen Festwoche mit. Auch Vera Schürger, Mitglied im Vorstand der Partnerschaftsvereinigung Sankt Augustin, hat für einige Tage Besuch von zwei Ungarn und freut sich auf die anstehenden Veranstaltungen, die in den nächsten Tagen noch stattfinden. "Zur Eröffnung des zweiten Tages der Wirtschaftsbühne treten fünf Volkstänzer auf der Bühne auf. Sie tanzen in traditionellen Kostümen und sind entsprechend mit viel Gepäck angereist.

Einen von ihnen habe ich bei mir zu Hause aufgenommen", freute sie sich. Außerdem hatten einige Unternehmen aus Szentes neben den rund 70 Sankt Augustiner Teilnehmern auch selbst ihre Produkte ausgestellt und über ihre angebotenen Serviceleistungen informiert. In ihrer Heimat produzieren sie in riesigen Gewächshäusern Tomaten und Paprika. Dazu gibt es Großbetriebe, die Puten, Gänse und Enten zu Gefrier- und Frischfleisch verarbeiten sowie eine heimische Weinproduktion.

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