Flüchtlinge in Sankt Augustin Hilfsangebote sollen besser gebündelt werden

SANKT AUGUSTIN · Auf große Resonanz gestoßen ist der runde Tisch zum Thema Flüchtlinge in Sankt Augustin, zu dem die evangelische und die katholische Kirche geladen hatte. Der nächste soll Mitte Januar stattfinden

45 Vertreter verschiedener Institutionen, darunter die Caritas und ehrenamtliche Institutionen der Flüchtlingshilfe sowie der Stadtverwaltung und Politik, waren zusammengekommen, um nach weiteren Hilfsmöglichkeiten zu suchen.

Dabei wurde schnell klar, dass es schon jede Menge Unterstützung gibt, was indes nicht überall bekannt ist und demnach auch nicht optimal genutzt wird. Die Teilnehmer verabredeten deshalb, alle Angebote abzufragen und Informationen darüber künftig an einer zentralen Stelle zu bündeln.

Marcus Lübken, zuständiger Dezernent in der Sankt Augustiner Stadtverwaltung, kündigte an, dass ab dem 5. Januar ein zusätzlicher Mitarbeiter eingesetzt werde, der die Koordination der angebotenen Hilfsleistungen übernehmen solle. "Ziel ist, die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Angebote zu erfassen, zusammenzuführen und bedarfsgerecht einzusetzen", so Lübken.

Vorhandene Strukturen sollten so ausgebaut werden, dass sie auch bei geänderten Rahmenbedingungen ihre Wirkung entfalten können. Letzteres soll Aufgabe eines zweiten runden Tisches Mitte Januar werden, mit dem Ziel in allen Stadtteilen Angebote vorzuhalten. Da geht es vor allem um psychosoziale Betreuung, schulische und vorschulische Bildung und Erwerbstätigkeit. Die Aktivitäten stehen unter dem Motto "Sankt Augustin hilft".

Fragen zu der Aktion und den Unterstützungsangeboten können unter Telefon 02241/243522 oder per E-Mail an hilft@sankt-augustin.de an die Stadt gerichtet werden. Infos zu Spenden gibt es auf www.nachbarschaftshilfe-ev.de. Der Stadtsportverband hat ein Spendenkonto bei der Kreissparkasse eingerichtet. IBAN: DE023 7050 2990 0250 10760. BIC: COKSDE33XXX, Verwendung: "Sankt Augustin hilft".

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