Außerirdischer in Sankt Augustin E.T. landet in der Niederpleiser Realschule

SANKT AUGUSTIN · "Buenos Dias, Hallo und Guten Tag" sangen die Schüler von Musiklehrerin Helga Unger-Heitsch, als sich etwas Grünes hinter einem angedeuteten Raumschiff abzeichnete und Kurs auf seinen bunt geschmückten Thron nahm. E.T. persönlich war gelandet, um in dem Musical, das eigens zum Abschluss der Projektwoche zu dem Thema "Nachhaltigkeit für ein sinnvolles Leben" aufgeführt wurde, eine wichtige Rolle zu übernehmen.

 E.T. schaut sich Grußkarten und Taschen an, die die Schüler während der Projektwoche gefertigt haben.

E.T. schaut sich Grußkarten und Taschen an, die die Schüler während der Projektwoche gefertigt haben.

Foto: Martina Welt

Leon Schwaab alias E.T. sah sich all das an, was die Niederpleiser Realschüler der Klassen fünf bis neun im Zuge der Projektwoche gefertigt hatten.

Stolz präsentierte Shanice aus der Klasse 5 a die Grußkarten und Taschen, die von E.T. mit großem Interesse begutachtet wurden. Und noch etwas vermittelten die Schüler in ihrem Musical. Nämlich, dass Kunst, Natur und Kultur Werte sind, die das Leben sinnvoll machen. Und selbst mühsam errungene Fremdsprachenkenntnisse bereichern das Leben nachhaltig.

Das konnte selbst E.T. unter Beweis stellen. Auf die Frage der Schüler, ob er denn schon etwas Deutsch gelernt habe, hob er die Buchstaben für Nachhaltigkeit in die Höhe. Zum Dank gab es von den Realschülern einen Kanon statt Blumen unter dem Titel "I like the flowers".

Schulleiterin Brunhild Hersel-Everding attestierte den Schülern, dass sie in der Projektwoche gearbeitet hätten wie die Weltmeister. "Wir sind 'Schule der Zukunft' und das wollen wir auch bleiben", betonte die Schulleiterin. Genau deshalb habe es Projekte zum Thema Nachhaltigkeit gegeben.

"Wir konnten lernen, wie man mit der Umwelt umgeht", berichtete sie bei der Abschlussveranstaltung. Schließlich solle jeder in Zukunft auf der Erde leben können und das noch sehr lange Zeit. Unterstützung für ihre Initiative zur Nachhaltigkeit bekamen die Schüler und Lehrer vom Förderverein, der Zuschüsse für die Materialkosten an die Projektgruppen ausgab.

Weitere Aktionen im Zuge der Projektwoche waren die Reparatur von Fahrrädern und der Bau einer Trockenmauer. Auch ein Hochbeet wurde von einer Projektgruppe angelegt. Musikalische Unterstützung gab es von der freien Musiklehrerin Elisabeth Lilge.

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