Sankt Augustiner Kinderklinik Die Suche nach dem Serratia-Keim

SANKT AUGUSTIN · Die Untersuchungen sind angelaufen, Abstriche in der Umgebung wurden gemacht. Nachdem sich der Serratia-Keim in der Sankt Augustiner Kinderklinik ausgebreitet hat, suchen die Hygieneexperten und Ärzte intensiv nach der Quelle.

Wie am Donnerstag berichtet, waren fünf Frühgeborene in der Kinderklinik auf der Neugeborenen-Station an einer Bindehautentzündung erkrankt, ausgelöst durch den Serratia-Keim.

Nach Auskunft des Trägers Asklepios sind die Babys dank einer erfolgreichen Behandlung mit einem Antibiotikum wieder wohlauf. "Noch wissen wir aber nicht, wo die Quelle ist", sagte Asklepios-Sprecher Rudi Schmidt.

Die Abstriche werden derzeit in einem mikrobiologischen Labor untersucht. Dazu werden Bakterienkulturen des Darmkeims gezüchtet. "Wir rechnen aber erst in der kommenden Woche mit ersten Ergebnissen", sagte Kreissprecherin Sandra Lorenz.

Das Kreisgesundheitsamt war am vergangenen Freitag über den Keimbefall informiert worden. Experten des Hygienischen Instituts der Uni Bonn gehen davon aus, dass eine Übertragung durch das Personal weitgehend ausgeschlossen werden kann.

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