Die "Startbahn" ist eine Einrichtung, in der vorwiegend Kinder mit Migrationshintergrund betreut werden. Das Ziel ist es, "Chancen zu entwickeln und die Kinder zu stärken. Das ist dringend nötig, damit die Kinder hier eine Zukunft haben und nicht als Sozialfälle enden", so Ludger Gruber, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung. Da sowohl schulische Bildung als auch eine ausgewogene Freizeitgestaltung wichtig für die Persönlichkeitsentfaltung der Kinder seien, bietet das Projekt an zwei Nachmittagen in der Woche eine Hausaufgabenbetreuung an, an einem weiteren Nachmittag wechselnde "Arbeitsgemeinschaften".

Kinder und Betreuer machen zusammen Musik, besuchen die Bücherei oder kochen und essen gemeinsam in der Koch-AG. "Unser Angebot ist absolut niederschwellig, freiwillig und vor allem kostenfrei", betont Sibylle Friedhofen, Vorstandsvorsitzende der Ortsgruppe des Kinderschutzbundes. "Auch Mütter können jederzeit hinzukommen, um untereinander zu kommunizieren. Und auch wir können so jederzeit auf die Mütter zugehen, wenn es Auffälligkeiten oder Probleme gibt, und gemeinsam nach Lösungen suchen."

Da das Integrationsprojekt zu 50 Prozent von der Kommune finanziert wird und die anderen 50 Prozent durch Spenden abgedeckt werden müssen, ist die Spende der Bürgerinitiative eine große Hilfe für das Projekt "Startbahn". Damit die Bürgerstiftung weiterhin förderungswürdige Projekte unterstützen kann, ist sie auf Spenden und Stiftungen angewiesen. Weitere Infos beim Kinderschutzbund unter Tel. 02241/28000.