Großbrand in Sankt Augustin Ausstellungsraum von Metallbauunternehmen stand in Flammen

Niederpleis · Ein Großbrand in einem Hangelarer Metallbauunternehmen hat ab dem Samstagnachmittag 95 Feuerwehrleute aus dem gesamten Stadtgebiet über mehrere Stunden beschäftigt und für eine auch über die Stadtgrenzen hinaus weithin sichtbare Rauchentwicklung gesorgt. Entzündet hatte sich das Feuer aus noch unbekannter Ursache in einem Ausstellungsraum des Betriebes in der Waldstraße.

 Das Ausstellungsgebäude eines Metallbauers stand am Samstagmittag in Flammen.

Das Ausstellungsgebäude eines Metallbauers stand am Samstagmittag in Flammen.

Foto: Jens Kleinert

Während die Feuerwehr ein angrenzendes Wohnhaus weitgehend vor den Flammenbewahren konnte, brannten der Flachbau, in dem das Unternehmen unter anderem Haustüren aus eigener Produktion präsentiert hatte, sowie auch eine Garage vollständig aus. Menschen wurden laut Polizei aber nicht verletzt.

Wie der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Herbert Maur, vor Ort mitteilte, waren die Einsatzkräfte gegen 15.40 Uhr von der Kreisleitstelle alarmiert worden. Während zunächst nur von einem Brand im Innern des Ausstellungsraums die Rede gewesen war, zwang dieschnelle Ausbreitung des Feuers auf das gesamte, geschätzt etwa 150 Quadratmeter große Gebäude die Leitstelle bereits nach wenigen Minuten zu einer deutlichen Alarmstufenerhöhung.

[kein Linktext vorhanden]Wie unter anderem Fotos von der Rauchsäule über dem Betrieb sowie Nachfragenin den sozialen Netzwerken belegen, war der Brand offenbar vielen Menschen in der Umgebung aufgefallen. Neben den zunächst angeforderten Kräften aus Hangelar, Niederpleis und Mülldorf, beorderte die Leitstelle deshalb auch die übrigen Einheiten aus dem weiterenStadtgebiet in die Waldstraße.

Die Flammen bekämpften die Einsatzkräfte dann von mehreren Seiten im Außenangriff. Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. Dass der Flachbau mit den darin ausgestellten Haustüren sowie eine Garage samt Auto vollständig ausbrannten, konnten die Wehrleute jedochnicht mehr verhindern. Auch das angrenzende Wohnhaus des Firmeninhabers wurde in Teilen stark beschädigt.

Etwa 45 Minuten nach Alarmierung war das sichtbare Feuer dann aus, die Nachlöscharbeiten nahmen noch einmal rund zwei Stunden in Anspruch. Weil laut Maur zwischenzeitlich unklar gewesen war, ob sich noch Personen im Ausstellungsraum befanden und die Polizeidie Betriebsangehörigen nicht erreichte, durchsuchten die Wehrleute neben den angrenzenden Gebäuden später auch die Brandruine nach Hinweisen auf den Verbleib von möglicherweise eingeschlossenen Menschen. Fündig wurden sie jedoch nicht. Die Inhaberfamilie erreichtedie Polizei dann im Laufe der Nachlöscharbeiten telefonisch.

Wie die Feuerwehr über Facebook mitteilte, musste die Hangelarer Löschgruppe gegen 20.15 Uhr dann noch einmal ausrücken, um aufgeflammte Glutnester zu löschen.

Warum das Feuer ausbrach, ist laut Polizei noch unklar. Aufschluss sollen Untersuchungen der Brandermittler ergeben.

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