Neuer Kindergarten in Rheinbach Willkommen im "Lummerland"

RHEINBACH · 25 Mädchen und Jungen besuchen seit Montag den neuen eingruppigen städtischen Kindergarten "Lummerland" im ehemaligen Hausmeisterhaus der Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg in Rheinbach.

 Kleine Insel: Die Erzieherinnen (von links) Jenny Düssel, Margarete Vögele, Beate Scheu, Andrea Sondermann mit einigen Kindern.

Kleine Insel: Die Erzieherinnen (von links) Jenny Düssel, Margarete Vögele, Beate Scheu, Andrea Sondermann mit einigen Kindern.

Foto: Wolfgang Henry

"Eine Insel mit zwei Bergen": Für 25 Mädchen und Jungen zwischen drei und sechs Jahren ist das Lied über das "schöne Lummerland" von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer künftig so etwas wie "ihr" Lied: Sie besuchen seit Montag den neuen eingruppigen städtischen Kindergarten "Lummerland" im ehemaligen Hausmeisterhaus der Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg in Rheinbach.

Den Namen hatte das Erzieherinnen-Team mit Leiterin Beate Scheu, Jenny Düssel und Margarethe Vögele bei einem Ideenaustausch mit den Mitarbeitern des städtischen Jugendamtes gefunden. "Unser kleiner Kindergarten ist auch so etwas wie eine kleine Insel", verglich Leiterin Scheu.

Um den geschützten Namen auch führen zu dürfen, war ein Bewerbungsverfahren notwendig. "Der Name muss sich auch in der Einrichtung widerspiegeln mit entsprechender Gestaltung und Aktivitäten", erklärten Scheu und Andrea Sondermann, Sachgebietsleiterin im Jugendamt.

Am Mittwoch war die Rheinbacher Künstlerin Janni Feuser noch dabei, die Fassade mit "Lummerland"-Motiven zu verschönern. In den nächsten Tagen soll im Garten eine Spiel- und Kletter-Lok aufgestellt werden. Bis dahin werden Spielplätze oder der benachbarte Schulhof genutzt. "Uns ist Bewegung wichtig", betont Scheu. So können die Kinder im Bewegungsraum neben Spielgeräten demnächst auch eine Kletterwand nutzen.

Nur drei Monate sind vergangen seit dem Beschluss am 15. Mai, für den neuen Kindergarten das ehemalige Hausmeisterhaus der Schule umzubauen. Während die Kinder, die von 7 bis 14 Uhr betreut werden, im Gruppenraum schon basteln, malen und spielen, wird draußen am Anbau gearbeitet, der den Gruppenraum vergrößern soll.

Ein Teil der Sanitärausstattung konnte vom Katholischen Kindergarten Sankt Helena übernommen werden, der wie berichtet abgerissen und neu gebaut wird. Während Margarethe Vögele als Teilzeitkraft neu eingestellt wurde, arbeiteten die beiden Vollzeitkräfte Beate Scheu und Jenny Düssel zuvor bereits im städtischen Kindergarten "Hopsala".

Geplant ist der Kindergarten zunächst für drei Jahre, um eine Spitze mit hohen Kinderzahlen abzufangen. Sollte er danach nicht mehr notwendig sein, könne das für rund 76.000 Euro Baukosten sanierte Gebäude weiter von der Grundschule genutzt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort