Schutzwand an der A61 Weniger Autobahnlärm für Wormersdorf

RHEINBACH-WORMERSDORF · Die vom Autobahnlärm geplagten Wormersdorfer werden sich freuen: Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat der Stadtverwaltung Rheinbach mitgeteilt, dass die Grundsatzentscheidung zum Bau einer Lärmschutzwand an der A 61 in Höhe der Ortslage Wormersdorf jetzt gefallen ist.

 Die Autobahn verursacht bei Wormersdorf viel Lärm.

Die Autobahn verursacht bei Wormersdorf viel Lärm.

Foto: Roland Kohls (Archiv)

Der Landesbetrieb wird laut dessen Sprecher Bernd Aulmann zunächst Lärmgutachten erstellen und dann an die Planung gehen. Erst danach könne etwas über die Ausmaße der Schutzwand gesagt werden. Aulmann rechnet mit einem Baubeginn "frühestens Ende 2015". Insgesamt werde das Projekt "unter zwei Millionen Euro" kosten.

Über die voraussichtliche Dauer der Bauarbeiten konnte Aulmann gestern nichts sagen. Wie die Rheinbacher CDU weiter mitteilt, führen damit die langjährigen Anstrengungen der Wormersdorfer CDU-Ratsherren Günter Zavelberg und Klaus Beer sowie der Kreistagsabgeordneten Silke Josten-Schneider für eine Reduzierung der Lärmbelastung durch die Autobahn zum Erfolg.

Lärmschutz an der A 61 im Bereich der Rheinbacher Ortslagen sei auch ein Kernziel im verkehrspolitischen Teil des Programms der Rheinbacher CDU. Die Christdemokraten danken auch der Landtagsabgeordneten Ilka von Boeselager und der Rheinbacher Stadtverwaltung für deren Einsatz beim Landesbetrieb Straßenbau NRW, zuletzt in einem Gespräch Anfang dieses Jahres, das der Fachbereichsleiter Robin Denstorff mit der Regionalniederlassung Ville-Eifel des Landesbetriebes geführt habe.

Weiterhin positiv ist aus der Sicht der Rheinbacher CDU zu bewerten, dass die Baumaßnahme ohne Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden kann. Dies erspare viel Zeit.

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