"Rheinbach liest vor" Vision einer Bücherstadt

RHEINBACH · Dank der Auszeichnung im aktuellen Newsletter des Netzwerks Vorlesen der Stiftung Lesen bekommt "Rheinbach liest vor" bundesweiten Aufwind. Die jährliche Aktion des Vereins "Rheinbach liest" der Öffentlichen Bücherei Sankt Martin und der Buchhandlug Kayser wurde zur Vorleseinitiative des Monats Mai erkoren.

Und das nicht von ungefähr: Mit prominent besetzten Literaturveranstaltungen zieht das Format rund um den bundesweiten Vorlesetag jedes Jahr größere Kreise. Auch bündelt die zuständige Arbeitsgruppe des Vereins Leseempfehlungen für Kinder von zwei bis zehn Jahren in einer Broschüre, die nahezu jeden Rheinbacher Haushalt mit Kindern erreicht. Alle "Testbücher" werden im Anschluss an die Aktion den Büchereien, Schulen und Kindergärten der Stadt geschenkt.

Dabei ist "Rheinbach liest vor" keineswegs die einzige Aktion des Vereins: Nach den jüngsten Höhepunkten, den zweiten "Bücher-Stimmen" und dem neunten Rhein-Hexen-Slam, laufen derzeit die Lyrik-Tage. Dazu kommen weitere Initiativen und zahlreiche Kooperationspartner. Fast 100 Mitglieder zählt der Verein "Rheinbach liest".

Bei "Rheinbach liest vor" tragen auch Buchpaten aus Handel, Gewerbe, Ärzteschaft und Privatleuten die Aktion finanziell mit. "Die Resonanz weckt Visionen von Rheinbach als Bücherstadt mit Strahlkraft in die Region hinein", sagt der Zweite Vorsitzende Gerd Engel.

Aus dem Wunsch heraus, dem Lesen und Vorlesen einen höheren Stellenwert zu verleihen und alle Arten von Leseinitiativen zu fördern, gehört er zur "Keimzelle" des Vereins. "Insbesondere Kinder und Jugendliche wollen wir fürs Lesen begeistern, für die Welt der Geschichten, der Sprache und der Fantasie", ergänzt Vereinsmitglied Steffi Scherer.

Ob Leseimpulse von Jugendlichen für Jugendliche oder Offene Bücherschränke in Arztpraxen und Restaurants - an weiteren Ideen mangelt es nicht.

Mehr Informationen unter www.rheinbach-liest.de.

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