Einen starken Rückgang im Weihnachtsgeschäft haben Petra und Mark Pieke für ihr Elektrofachgeschäft festgestellt, in dem sie unter anderem Elektrogeräte, Haushaltsgeräte und Telekommunikation anbieten. "Vor einigen Jahren hatten wir extra jemanden nur fürs Einpacken, das brauchen wir heute nicht mehr", sagten sie. Sie führen diesen Rückgang auf das Internet und das Angebot der Supermärkte zurück, wo Elektro- und Haushaltsgeräte ebenfalls zum Sortiment gehören.

Ohne Einzelheiten zum tatsächlichen Umsatz nennen zu können, sei "gemessen am Kundenansturm" das Weihnachtsgeschäft in der Buchhandlung Kayser gut gelaufen, so Filialleiterin Gabriele Arenz. Sie hat festgestellt, dass die Kunden sehr gezielt kaufen, so dass sich der Umtausch "sehr in Grenzen" halte. Der größte Ansturm von Kunden, die ihre Geschenkgutscheine einlösen wollten, war schon am vergangenen Samstag im Geschäft, wie sie sagte.

Im Modefachgeschäft von Ruth Gelbe sei das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr "sehr spät losgegangen". "Der letzte lange Samstag war dann super", sagte die Inhaberin. Dabei seien die Kunden gezielt mit bestimmten Wünschen und Vorstellungen gekommen. Viele hätten auch nach einer genauen Liste eingekauft, die sie dann mit entsprechender Beratung durch das Personal nach und nach "abgehakt" hätten. Umtausch spielte auch bei Moden Gelbe keine Rolle. Nur ein Oberteil sei umgetauscht worden, aber nur, weil der Beschenkte es lieber in zwei größeren Konfektionsgrößen habe tragen wollen.

Bei Juwelier CF Atelier konnte das Team von einem guten Weihnachtsgeschäft berichten. Viel umzutauschen habe es nicht gegeben, weil es sich um individuelle Schmuckstücke handele, die gezielt ausgewählt würden.

In der Parfümerie Rüdell gab es nach einem guten Weihnachtsgeschäft am Samstag und Montag nach den Festtagen kaum Umtauschwünsche. Sehr stark allerdings sei das Geschäft beim Einlösen von Geschenkgutscheinen gewesen.