Meckenheim will weitere Buslinie Kommunen werten Votum kontrovers

MECKENHEIM/RHEINBACH · Am Tag nach der Entscheidung des Planungs- und Verkehrsausschusses des Kreises herrschte so etwas wie Erleichterung vor, dass die mögliche neue Buslinie für die Städte Meckenheim und Rheinbach zumindest eine erste Hürde genommen hat.

"Eine bessere Busanbindung der Rheinbacher Ortschaften an die Kernstadt, insbesondere an die Regionalbahnlinie RB23, begrüßen wir ausdrücklich", meinte Peter Feuser, Pressesprecher der Stadt. Das Votum des Ausschusses entspreche dem Wunsch der Fraktionen im Rat und der Stadtverwaltung.

Nicht anders sah es Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz: "Mit einer solchen Buslinie wird ein attraktives Angebot für die Hauptwegebeziehungen Rheinbach-Wormersdorf-Altendorf-Ersdorf-Meckenheim geboten", meinte Raetz. Besonders attraktiv sei der Anschluss an die Schiene. "Busnutzer erhalten eine verlässliche Alternative zum Auto - eine sinnvolle Stärkung des ÖPNV."

Nicht ganz so euphorisch wird die neue Linie im Meckenheimer Rathaus aufgenommen. "Wir sehen die Notwendigkeit einer Anbindung der Neuen Mitte und des Schulcampus", sagte Stadtpressesprecherin Marion Lübbehüsen. Natürlich sei niemand im Rathaus gegen die neue Verbindung, sie habe aber "für Meckenheim keine Priorität".

Als wünschenswert für ihre Kommune nannte sie eine eigene Linie - nicht ein "Schlenker" der vom Ausschuss beantragten Route an der Neuen Mitte und dem Schulcampus.

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