Musikschule in der VHS Meckenheim/Rheinbach/Swisttal Harmonische Violinenklänge an einem warmen Sommerabend

RHEINBACH-WORMERSDORF · Trotz sommerlicher Temperaturen war die Turnhalle in Wormersdorf am Sonntagnachmittag fast restlos gefüllt. Die Besucher lauschten einem abwechslungsreichen Programm der drei Ensembles aus der Musikschule in der VHS Meckenheim/Rheinbach/Swisttal beim alljährlichen Frühjahrskonzert.

 Junge Klangkünstler: Beim Konzert der Musikschule gefielen insbesondere die Darbietungen des Streichorchesters.

Junge Klangkünstler: Beim Konzert der Musikschule gefielen insbesondere die Darbietungen des Streichorchesters.

Foto: Roland Kohls

Das Repertoire reichte von klassischen Stücken über Rock- und Popinterpretationen bis hin zu eigens für Blasorchester komponierter Musik.

Den Beginn machte das Sinfonietta-Streichorchester mit etwa 15 Musikern im Durchschnittsalter von 14 Jahren. Geleitet wurden sie von Maria Kapuscinska. Ihre Auswahl an Stücken mit warmen, fließenden Streicherklängen ließ eine harmonische Atmosphäre entstehen. Anschließend folgte das Kinder- sowie Jugendblasorchester der Tomburg Winds.

Bereits die Kleinen im Alter zwischen acht und 14 Jahren des Kinderblasorchesters unter der Leitung von Andy Cap begeisterten die Hörer mit ihrem Können an Instrumenten wie beispielsweise Posaune oder Klarinette. Auch die Zwölf bis 16-Jährigen des Jugendorchesters unter der Leitung von Georg Heide brachten mit Stücken von den Beatles oder Michael Jackson Schwung in die Halle.

Nach einem Gitarrensolo von Martina Kölle mit einem Vivaldi-Konzert für Gitarre und Streicher gaben die beiden Ensembles der Tomburg Winds gemeinsam eine Zugabe. Sie verabschiedeten das Publikum mit "California Dreaming" aus einem gelungenen musikalischen Abend. "Uns ist es wichtig, dass bereits die jüngsten Schüler so früh wie möglich Konzerterfahrungen machen", sagte Musikschulleiter Claus Kratzenberg. Ensembles in dieser Größenordnung und auf dem Niveau zusammenzustellen sei mit sehr viel Organisation und hohem Zeitaufwand verbunden.

"Um das Kinderorchester der Tomburg Wings auf dieses Niveau zu bringen, hat Frau Kapuscinska fünf Jahre gearbeitet", so Kratzenberg. "Jedes Kind lernt anders", sagte er. "Eine Ebene zu finden, die dem Können jedes Schülers gerecht wird, kann schon manchmal sehr schwierig sein." Das merke man vor allem beim Jugendorchester. "Dann fallen schon mal gute Spieler weg, weil sie beispielsweise in ein anderes Orchester wechseln. Da muss man überlegen und planen, damit niemand über- oder unterfordert ist."

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