Neun davon sind bereits fertig und sollen im Juni montiert werden. Finanziert werden sie durch Stifter, deren Namen dabei verewigt werden. Für drei Verglasungen werden noch Sponsoren gesucht, wie die Glaskünstlerin zusammen mit Marlies Blumenthal von der Nibelungenhalle mitteilte. Bürgermeister Stefan Raetz merkte ironisch an, früher sei es besser gewesen, die Halle auf der anderen Rheinseite im Dunkeln zu sehen.

Mit Helga Feuser-Strasdas' Arbeiten könne es dort endlich wieder hell werden. Als Gastaussteller war das international renommierte Glasstudio Borowski aus Königswinter mit 40 Objekten vertreten. Wie Viktor Borowski dem GA sagte, kennen sich die Künstler seit 1992. Damals lehrten die Väter der beiden an der Rheinbacher Glasfachschule.

Auch das Studio Borowski zeigte viele Naturdarstellungen. Im Unterschied zu den Arbeiten der Hausherrin, die meist bemalte Gläser präsentierte, gehören zu den Kollektionen Studio Line und Outdoor Skulpturen und Gefäße mit geschmolzenen Farben und Gläsern.

Die Vielfalt der Exponate beider Werkstätten sowohl im Atelier als auch im Innenhof zwischen Farnen und Blumen und auf der Dachterrasse verwandelte das gesamte Anwesen in einen Märchengarten. Beide Aussteller verkauften auch Gläser zugunsten der Rheinbacher Togo-Hilfe. Mit dem Erlös sollen Brunnenbau, Krankenhäuser und Schulen in dem afrikanischen Land unterstützt werden.

Die beweglichen Elemente zur Vernissage steuerten junge Künstler der Circusschule Don Mehloni aus Bad Godesberg bei, die viel Applaus für ihre Jonglierkunst und Akrobatik ernteten.