Vorlesewettbewerb des Städtischen Gymnasiums Rheinbach Flüssig, deutlich und in angemessenem Tempo

RHEINBACH · Es wird ganz leise, als die entscheidende zweite Runde des Vorlesewettbewerbs beginnt. Die Schüler der sechsten Klassen des Städtischen Gymnasiums Rheinbach (SGR) lauschen gespannt den zehn Klassensiegern, die beim alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in der Aula des SGR gegeneinander antraten.

 Spannung beim Vorlesewettbewerb: Sönke liest aus dem Science-Fiction-Roman "Artemis Fowl".

Spannung beim Vorlesewettbewerb: Sönke liest aus dem Science-Fiction-Roman "Artemis Fowl".

Foto: Roland Kohls

Wenig später standen die Sieger der schulinternen Veranstaltung fest: Der zwölfjährige Hannes Fahl aus der Klasse 6b gewann vor dem zweitplatzierten Max Lewit (6c), Lilly Lindlar (6e) folgte auf Platz drei.

Vor dem Publikum und der fünfköpfigen Jury, bestehend aus Schulleiter Stefan Schwarzer, dem Inhaber der Buchhandlung Kayser, Andreas John, der Deutschreferendarin Andrea Johnen sowie den beiden Schülerinnen Jana Fix und Annika Heilmann, hatte jeder der zehn Teilnehmer in der ersten Runde einen selbst vorbereiteten Text aus einem Roman vorgelesen. Zu den Bewertungskriterien der Jury gehörten unter anderen die Flüssigkeit des Vorgelesenen, eine deutliche Aussprache sowie ein angemessenes Lesetempo. Jeder der zehn Teilnehmer erhielt nach der ersten Runde eine Urkunde für die Teilnahme. "Alle, die lesen, sind Gewinner", sagte die leitende Lehrerin Sarah Leßenich.

In der zweiten Runde präsentierte Referendarin Andrea Johnen den zehn Finalisten einen unbekannten Text. Dabei handelte es sich um den Jugendroman "Wir alle für immer zusammen" von Guus Kuijer. Den Beginn des Buches mussten die zehn Teilnehmer fortlaufend vorlesen. Nach einer kurzen Beratung der Jury wurden die drei Gewinner auf die Bühne gebeten, begleitet vom Applaus der Mitschüler.

Jeder der drei Sieger erhielt einen Buchpreis, die von Andreas John gestiftet wurden. Der frisch gekürte Gewinner Hannes Fahl darf im Februar beim Stadtentscheid antreten und hat so die Möglichkeit, sich für den Bezirksentscheid zu qualifizieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort