Archäologin spricht in Rheinbach Das Leben der "römischen Bonner"

RHEINBACH · Vom militärischen Alltagsleben in Bonn berichtet Jennifer Morscheiser, Archäologin des Amtes für Bodendenkmalpflege beim Landschaftsverband Rheinland (LVR), auf Einladung der Volkshochschule (VHS) Meckenheim, Rheinbach, Swisttal mit Wachtberg am Donnerstag, 29. Oktober, ab 19.30 Uhr im Arzdorfer Treff in Wachtberg.

Schon im ersten Jahrhundert nach Christus siedelten die Römer im Rheintal und gründeten auch dort, wo das heutige Bonn liegt, ein Legionslager direkt entlang des Flusses. Im Umfeld des Militärs entstand zudem eine zivile Siedlung mit Händlern, Handwerkern und anderen "dienstbaren" Geistern. Zahlreiche Grabungen und Funde zeugen unter anderem von Mannschaftsbaracken, einem Praetorium, von Badeanlagen sowie Töpfereien und Brauereien.

Dass die "römischen Bonner" durchaus etwas von einem angenehmen häuslichen Ambiente verstanden und Fußbodenheizung sowie Wandmalereien im Eigenheim schätzten, erläutert die Referentin, die an etlichen Grabungen im Rheinland beteiligt ist, am Donnerstag, 19. November, ab 19.30 Uhr im Ratssaal des Rheinbacher Glasmuseums.

Die Vorträge über das militärische beziehungsweise zivile Alltagsleben der Römer finden in Kooperation mit dem Freundeskreis Römerkanal und der Arbeitsgemeinschaft der Wachtberger Heimat- und Geschichtsvereine statt. Der Eintritt kostet jeweils fünf Euro an der Abendkasse. ga

Anmeldung und weitere Infos unter www.vhs-rheinbach.de oder unter Tel. 0 22 26/92 19 20

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