Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbach Brandeinsatz einmal selbst erleben

RHEINBACH · Trotz der hohen sommerlichen Temperaturen konnte sich der Löschzug I der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach beim Tag der offenen Tür über zahlreichen Besuch freuen. Vor allem die Kinder kamen auf ihre Kosten.

 Auch die Kleinen durften beim Feuerwehrfest in Rheinbach ein Feuer zu löschen und den Großen über die Schulter schauen.

Auch die Kleinen durften beim Feuerwehrfest in Rheinbach ein Feuer zu löschen und den Großen über die Schulter schauen.

Foto: Roland Kohls

Sie konnten an einer Stempelrallye teilnehmen, ein Quiz rund um die Feuerwehr beantworten und selbstständig ein Feuer löschen und ein Feuerwehrknoten lernen. Erstmalig gab es aber auch eine Übung für Erwachsene. In einem Zelt wurde eine Brandsituation mit einer Nebelmaschine simuliert. Interessierte konnten so einen Eindruck von einem Feuerwehreinsatz erhalten.

Nachdem die feuerfeste Ausrüstung samt Atemgerät angelegt wurde, zeigte Katarina Knoch, Brandmeisterin der Löschgruppe, wie man im Ernstfall vorgeht. "Man geht in die Hocke. Der Rauch und die Hitze ziehen immer nach oben, daher ist es am Boden kühler und nicht ganz so neblig. Auf einem Bein stütze ich mich ab, das andere habe ich tastend vor mir", erklärte sie. Bei einem Brand sei alles voller Rauch, so dass man das vor sich Liegende nicht sieht. "Es ist wichtig sich mit dem einen Bein vorzutasten.Zum einen, um die vor einem liegenden Hindernisse zu ertasten und um die Bodenfestigkeit zu prüfen. Durch das Feuer können Löcher im Boden entstehen", sagte sie weiter.

Im Zelt ist es dann dunkel und nebelig. Als Hindernisse wurden Bänke hingelegt, die ohne das Tasten nicht zu bemerken sind. Hatte man das Zelt-Parkour hinter sich, konnte man hinterher mit einem Feuerwehrschlauch ein Feuer löschen.

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