Erweiterungsbau für Feuerwehrhaus Boden muss untersucht werden

RHEINBACH-OBERDREES · Ein Baustopp gilt für den neuen Erweiterungsbau für das Feuerwehrhaus in Oberdrees. Ein Ingenieurbüro für Geotechnik müsse zunächst den Baugrund untersuchen, bevor die Arbeiten wieder aufgenommen werden können, so Wehrführer Laurenz Kreuser auf Anfrage.

Zum Hintergrund erläuterte er, dass Pflanzen- und Holzreste unklarer Herkunft sichtbar geworden seien, nachdem die Vorratsbehälter des Steinbrunnens am Rand des benachbarten Spielplatzes ausgegraben wurden. Im Dorf wird vermutet, dass sich dort vor mehreren Generationen ein Teich befunden haben könnte. Klarheit sollen Suchbohrungen bis in sechs Meter Tiefe bringen. Die Ergebnisse werden in Kürze erwartet, so der Wehrführer. Mit einer langfristigen Verzögerung der Arbeiten rechne er nicht, zumal man "schon Lösungen" habe und auch die Arbeiten im Bestand wie Entkernen des "alten" Feuerwehrhauses fortgesetzt werden können.

Wie berichtet, wird vor dem rund 160 Quadratmeter großen Bestandsgebäude, das umgebaut und saniert wird, ein weiteres Gebäude von gleicher Größe vorgebaut. Neben der größeren Fahrzeughalle sollen dort ein großer Schulungsraum, neu geordnete Umkleide- und Sanitärräume sowie ein eigener Jugendraum entstehen. Insgesamt sollen die Kosten 430.000 Euro betragen.

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