RB23 Bau der Haltestelle "Römerkanal" verzögert sich

Rheinbach · Beim Bau des Bahnhaltepunktes "Rheinbach Römerkanal" der Regionalbahn (RB) 23 kommt es zu Verzögerungen, was die Arbeiten der Deutschen Bahn anbelangt.

Der Grund: Man sei auf Leitungen gestoßen, die vorher nicht bekannt gewesen seien. Das habe zu einem zweiwöchigen Stillstand geführt, informierte Fachbereichsleiterin Sigrid Burkhart den Feuerwehr-, Bau- und Vergabeausschuss in seiner jüngsten Sitzung.

Der für den 6. Juli geplante Einschub eines Bauteils, der Einschränkungen des Bahnverkehrs mit sich bringe, müsse um vier Wochen nach hinten verschoben werden. Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhaltepunktes solle aber mit dem Fahrplanwechsel im Dezember erfolgen.

"Das wird auch funktionieren, es sei denn, es kommt zu weiteren Verzögerungen, etwa durch das Wetter, dann wird's eng", sagte Burkhart. Nicht betroffen sind die Arbeiten der Stadt Rheinbach am Kanal an der Meckenheimer Straße, an der Park & Ride Anlage sowie für Zufahrt und Anbindung an die L158 zwischen Meckenheim und Rheinbach.

Die Kanalarbeiten sollen Ende nächster Woche fertig sein, sagte Burkhart. Für die Park & Ride-Anlage seien die Randsteine gesetzt und mit der Pflasterung begonnen worden. Im kommenden Monat soll Baubeginn für den Verkehrskreisel sein. Sehr wahrscheinlich werde auch die vom Landesmuseum Bonn in Aussicht gestellte Aufstellung eines Teilstücks der römischen Wasserleitung realisiert, die dem Haltepunkt "Römerkanal" den Namen gab.

Wie berichtet, sollen auf der Strecke der RB23 vier zusätzliche Haltepunkte entstehen: Rheinbach-Römerkanal, Bonn-Helmholtzstraße, Alfter-Impekoven und Endenich-Nord. 2014 soll auch das zweite Gleis gebaut werden, das notwendig ist, damit die vier neuen Haltepunkte ohne Fahrzeitverlust in den Fahrplan integriert werden können.

Über die Finanzierung des 33-Millionen-Euro-Projekts haben der Nahverkehr Rheinland (NVR), das Land Nordrhein-Westfalen und die Bahn-Töchter DB Netz und DB Station eine Vereinbarung geschlossen.

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