Nahwärmekonzept Rheinbach Süd-West 113 Eigentümer haben sich bislang gemeldet

RHEINBACH · Die Planungen laufen, und der Rücklauf ist groß: Die Eigentümer von 113 Wohneinheiten haben laut Stadtpressesprecher Peter Feuser bislang bei der Verwaltung ihr Interesse am Nahwärmekonzept Rheinbach Süd-West bekundet. Im September sprach die Verwaltung noch von 50 Wohneinheiten in zehn Eigentümergemeinschaften, die sich für einen Anschluss interessierten.

Mit der Nahwärmeleitung will die Stadt Rheinbach die Energiekosten senken und die Umwelt schonen, weil weniger Treibhausgase freigesetzt werden. Dabei sollen das Schulzentrum sowie die umliegenden Wohngebäude über eine gemeinsame Heißwasserleitung versorgt werden.

Eine eigene Heizung ist dann nicht mehr notwendig, dadurch könnten die Bewohner Kosten sparen. Um möglichst viele Häuser anzuschließen, hatte die Stadt zunächst 250 Haushalte angeschrieben. In einem zweiten Schritt fragte sie auch Hausverwaltungen an.

Wann es konkret in die Umsetzung des Projekts geht, steht noch nicht fest. "Derzeit werden die verschiedenen Versorgungsvarianten geprüft", sagt Feuser. Ein Ingenieurbüro aus Aachen sei gemeinsam mit der Bauabteilung damit befasst. Zur Auswahl stehen unter anderem ein Blockheizkraftwerk oder eine Heizungsanlage mit Holzfeuerung. "Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden sie dem Ausschuss vorgestellt", so Feuser.

Ziel sei, die Gebäude 2016 über die Nahwärme zu versorgen. Da die Prüfungen und Planungen sehr umfangreich seien, sei ein Fertigstellungstermin nur schwer vorhersagbar. Die alten Heizungsanlagen der Schulen müssen laut Verwaltung aber in jedem Fall ausgetauscht werden. Einige sind bereits mehr als 30 Jahre alt.

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